Politik

Fifa-Razzia: Russland fordert USA auf, internationales Recht zu achten

Lesezeit: 1 min
27.05.2015 21:43
Russland hat die Verhaftungen der Fifa-Funktionäre in der Schweiz scharf verurteilt: Es sei gegen das Völkerrecht, dass Verdächtige außerhalb des Staatsgebiets verhaftet werden. Moskau fordert die USA auf, sich an das internationale Recht zu halten.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Russland  
USA  

Russland hat die US-Ermittlungen in der Schweiz gegen mehrere Funktionäre des Fußball-Weltverbandes FIFA wegen Korruptionsverdachts scharf kritisiert. Die Festnahmen mehrerer Verdächtiger in der Schweiz seien eine «augenscheinliche Anwendung von US-Recht außerhalb des US-Staatsgebiets», teilte das Außenministerium in Moskau am Mittwoch mit. Russland forderte die USA auf, sich an internationale rechtliche Abläufe zu halten - und betonte, dass dieser Hinweis keine Stellungnahme zur Korruptionsaffäre selbst sei, wie die staatliche russische Nachrichtenagentur TASS meldet.

Das US-Justizministerium ermittelt gegen insgesamt 14 Personen wegen des Verdachts auf Korruption und Bestechung und hat dabei die Schweizer Behörden um Amtshilfe gebeten.

Die Fifa weist jede Schuld von sich und spricht von Einzeltätern.


Mehr zum Thema:  

DWN
Technologie
Technologie Gaskraftwerke oder Wasserstoff? Ministerium stellt Förderpläne für neue Kraftwerke vor
11.09.2024

In Deutschland soll zukünftig ein größerer Anteil des Stroms aus Wind- und Solarenergie stammen. Da diese Energiequellen jedoch nicht...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Commerzbank-Aktie im Aufwind: Unicredit steigt ein – Übernahme in Sicht?
11.09.2024

Die italienische Großbank Unicredit hat sich in signifikantem Umfang an der Commerzbank beteiligt, was zu neuen Übernahmegerüchten...

DWN
Politik
Politik Weitreichende Waffen: Erhält die Ukraine nun die Weitschusserlaubnis? Blinken und Lammy besuchen Kiew
11.09.2024

US-Außenminister Antony Blinken und Großbritanniens Außenminister David Lammy sind in Kiew eingetroffen, um über die Lockerung der...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Autoland Deutschland: Wie schwer wiegt die Krise?
11.09.2024

Die deutsche Autoindustrie gilt als Schlüsselbranche in Deutschland: 770.000 Menschen arbeiten in dem Sektor. Gemessen am Umsatz ist sie...

DWN
Finanzen
Finanzen Platzt die ETF-Blase – was dafür, was dagegen spricht
11.09.2024

Kaum eine Investmentform konnte in den zurückliegenden Jahren die Gunst der Anleger derart erlangen wie dies bei Exchange Traded Funds,...

DWN
Panorama
Panorama Good News: In diesen Städten ist Deutschland noch glücklich
11.09.2024

Deutsches Städteranking im Glücksatlas 2024: Wo wohnt das Glück? Wohlstand und Lebensqualität haben offenbar weniger mit Glück zu tun....

DWN
Politik
Politik Migrationsgespräche - Scholz an Union: „Die Tür ist nicht zu“
11.09.2024

Die Migrationsgespräche sind gescheitert. Im Bundestag machen sich beide Seiten gegenseitige Vorwürfe. Es gibt aber auch eine...

DWN
Immobilien
Immobilien 600.000 ohne feste Bleibe: Wohnungsnot bei jungen Menschen immer größeres Problem
11.09.2024

Bundesweit wird die Anzahl der Obdachlosen mit über 50.000 Menschen beziffert. Gut 600.000 Menschen freilich gelten als wohnungslos - ein...