Finanzen

Großbank RBS zahlt Entschädigung für Verkauf von giftigen Papieren

Lesezeit: 1 min
16.09.2015 12:48
Die Royal Bank of Scotland muss wegen des Verkaufs von Schrottpapieren knapp 130 Millionen Dollar an Entschädigungen zahlen. Die Wertpapiere wurden kurz vor Ausbruch der Finanzkrise 2006 und 2007 verkauft und wurden dann wertlos.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die Royal Bank of Scotland (RBS) muss erneut wegen des Verkaufs toxischer Wertpapiere eine Entschädigung zahlen. Wie aus Gerichtsunterlagen in New York hervorgeht, hat die britische Großbank zugestimmt, knapp 130 Millionen Dollar dafür aufzubringen.

US-Aufsichtsbehörden hatten eine Wiedergutmachung verlangt, weil die RBS hypothekenbesicherte Wertpapiere an zwei Gewerkschaften verkauft hat, die diese finanziell ruinierten. Die Wertpapiere waren 2006 und 2007 - kurz vor Ausbruch der weltweiten Finanzkrise - für mehr als 300 Millionen Dollar und mit dem besten Bonitäts-Rating versehen an die Gewerkschaften gegangen. In der Finanzkrise wurden sie dann weitgehend wertlos. Die RBS war zunächst nicht für eine Stellungnahme erreichbar.


Mehr zum Thema:  

DWN
Unternehmen
Unternehmen Neue Verträge: Nach dem KaDeWe sind auch Oberpollinger und Alsterhaus gerettet
26.07.2024

Die berühmten Flaggschiffe der deutschen Warenhäuser scheinen nach der Pleite des Immobilien-Hasardeurs René Benko endlich gerettet zu...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Hilfsgelder von Russland: EU gibt Erträge aus dem eingefrorenen Vermögen frei
26.07.2024

Die Europäische Union hat jetzt die ersten Zinserträge aus dem im Westen eingefrorenem russischen Staatsvermögen freigegeben. Die...

DWN
Politik
Politik Der Chefredakteur kommentiert: Islamisches Zentrum Hamburg - ein längst überfälliges Verbot, Frau Faeser!
26.07.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Bundeskanzler Scholz zu irregulärer Migration: „Die Zahlen müssen runter“
26.07.2024

Erwerbsmigration nach Deutschland sei erwünscht, meint der Kanzler. Problematisch findet er unerlaubte Einreisen. Eine Innenexpertin der...

DWN
Panorama
Panorama ADAC warnt: Es droht schlimmstes Stau-Wochenende der Saison
26.07.2024

Wer nun in den Urlaub fährt, sollte etwas mehr Zeit einplanen und mitunter starke Nerven haben. Der ADAC rechnet mit vielen Staus. Lassen...

DWN
Politik
Politik Außenministerin Baerbock: Seegerichtshof in Hamburg wird an Bedeutung gewinnen
26.07.2024

In Hamburg informiert sich die Außenministerin bei ihrer Sommerreise über die Arbeit des Internationalen Seegerichtshofs. Anschließend...

DWN
Finanzen
Finanzen EZB nach Stresstest: Banken haben Verbesserungsbedarf bei Cyber-Angriffen
26.07.2024

Seit der Finanzkrise 2008 wird genauer hingeschaut bei den Banken. Im Euroraum müssen sich die Institute nach Einschätzung der...

DWN
Politik
Politik Verfassungsschutz weist auf russische Sabotageversuche hin
26.07.2024

Der deutsche Inlandsgeheimdienst beobachtet schon länger verstärkte russische Geheimdienstaktivitäten. Neue Hinweise veranlassen ihn...