Finanzen

Wettbewerbszentrale verklagt Zalando wegen irreführender Werbung

Die Wettbewerbszentrale hat beim Landgericht Berlin eine Klage gegen Zalando eingereicht. Der Online-Modehändler soll bei verschiedenen Artikeln Kunden mit einem geringeren Warenvorrat als tatsächlich vorhanden gelockt haben.
05.11.2015 12:29
Lesezeit: 1 min
Wettbewerbszentrale verklagt Zalando wegen irreführender Werbung
Die Zalando-Aktie ist am 5. November 2015 zwischenzeitlich eingebrochen. (Grafik: ariva.de)

Die Wettbewerbszentrale hat den Online-Modehändler Zalando wegen ihrer Ansicht nach irreführender Werbung verklagt. Es sei eine Unterlassungsklage beim Landgericht Berlin eingereicht worden, teilte die Kontrollinstitution der deutschen Wirtschaft am Donnerstag mit. Außergerichtlich habe man sich mit dem MDax-Konzern nicht einigen können. Es gehe darum, dass das Berliner Unternehmen bei verschiedenen Artikeln Kunden mit einem geringeren Warenvorrat als tatsächlich vorhanden gelockt habe. So habe Zalando Angaben wie „noch drei Artikel“ verfügbar gemacht, die bei Verbrauchern den Eindruck erweckt hätten, dass sie sich beeilen müssten. Die Mengen seien jedoch nicht wie zunächst angegeben entsprechend begrenzt gewesen. Zalando war zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

DWN
Finanzen
Finanzen Trumps Krypto-Coup: Milliarden für die Familienkasse
30.06.2025

Donald Trump lässt seine Kritiker verstummen – mit einer beispiellosen Krypto-Strategie. Während er Präsident ist, verdient seine...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Streit um Stromsteuer belastet Regierungskoalition
30.06.2025

In der Bundesregierung eskaliert der Streit um die Stromsteuer. Während Entlastungen versprochen waren, drohen sie nun auszubleiben –...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft PwC: Künstliche Intelligenz schafft Jobs nur für die, die vorbereitet sind
30.06.2025

Künstliche Intelligenz verdrängt keine Jobs – sie schafft neue, besser bezahlte Tätigkeiten. Doch Unternehmen müssen jetzt handeln,...

DWN
Unternehmen
Unternehmen United Internet-Aktie unter Druck: 1&1 reduziert Prognose
30.06.2025

1&1 senkt überraschend seine Gewinnprognose trotz zuletzt guter Börsenstimmung. Der Grund: deutlich höhere Kosten beim nationalen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Inflation in Deutschland sinkt im Juni auf 2,0 Prozent: Energiepreise entlasten
30.06.2025

Die Inflation in Deutschland hat im Juni einen überraschenden Tiefstand erreicht – doch nicht alle Preise sinken. Was bedeutet das für...

DWN
Politik
Politik Trumps Schritte im Nahen Osten: Nur der Anfang eines riskanten Spiels
30.06.2025

Donald Trump bombardiert den Iran, erklärt die Waffenruhe – und feiert sich selbst als Friedensbringer. Experten warnen: Das ist erst...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Raucherpause im Job: Ausstempeln erforderlich?
30.06.2025

Raucherpause im Job – ein kurzer Zug an der Zigarette, doch was sagt das Arbeitsrecht? Zwischen Ausstempeln, Betriebsvereinbarung und...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Lufthansa sichert sich Anteile an Air Baltic – trotz Bedenken
30.06.2025

Die Lufthansa steigt bei der lettischen Fluggesellschaft Air Baltic ein – jedoch nicht ohne Bedenken der Kartellwächter. Was bedeutet...