Finanzen

ThyssenKrupp meldet Quartals-Verlust

Lesezeit: 1 min
12.02.2016 11:22
Der Stahlkonzern ThyssenKrupp meldete am Freitag für das vierte Quartal 2015 einen Verlust von rund 23 Millionen Euro. Als Grund nannte das Unternehmen eine Verschlechterung der weltweiten Aussichten im Werkstoffgeschäft. Die EU weigert sich bislang, die europäische Stahlindustrie gegen die Dumpingpreise der chinesischen Konkurrenz zu schützen.

Mehr zum Thema:  
Europa >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Europa  

ThyssenKrupp ist erneut in die roten Zahlen gerutscht. Von Anfang Oktober 2015 bis Ende Dezember 2015 verzeichnete der Industriekonzern ein Minus von 23 Millionen Euro, wie der Stahlkonzern am Freitag in Essen mitteilte. Im Vorjahresquartal hatte noch ein Gewinn von 50 Millionen Euro gestanden. Grund dafür sei ein „erheblich verschlechtertes Umfeld der Werkstoffgeschäfte“, erklärte der Konzern. Die EU weigert sich anders als die USA bislang, die europäische Stahlbranche gegen die Billig-Konkurrenz aus China zu schützen.

Auch der Umsatz des Essener Unternehmens ging im Vergleich zum Vorjahresquartal um fünf Prozent auf 9,5 Milliarden Euro zurück. Trotz des schwierigen Umfelds bewegte sich der Konzern weiterhin „im Rahmen der Prognose“, erklärte ThyssenKrupp mit Blick auf das Gesamtjahr 2015/2016.

ThyssenKrupp durchläuft einen tiefgreifenden Umbau: Der Konzern will sich angesichts schwankender Stahlpreise unter anderem stärker auf den Bau von Aufzügen und Autoteilen konzentrieren. Wie andere europäische Stahlkonzerne auch kämpfen die Essener mit der Konkurrenz auch China. Auf China entfällt etwa die Hälfte des weltweit produzierten Stahls. Europäische Hersteller werfen chinesischen Unternehmen vor, Stahl unter Produktionskosten zu verkaufen. Experten zufolge sitzt China auf einer Überproduktion von 340 Millionen Tonnen.

ThyssenKrupp ist erneut in die roten Zahlen gerutscht. Von Anfang Oktober 2015 bis Ende Dezember 2015 verzeichnete der Industriekonzern ein Minus von 23 Millionen Euro, wie der Stahlkonzern am Freitag in Essen mitteilte. Im Vorjahresquartal hatte noch ein Gewinn von 50 Millionen Euro gestanden. Grund dafür sei ein „erheblich verschlechtertes Umfeld der Werkstoffgeschäfte“, erklärte der Konzern.

Auch der Umsatz des Essener Unternehmens ging im Vergleich zum Vorjahresquartal um fünf Prozent auf 9,5 Milliarden Euro zurück. Trotz des schwierigen Umfelds bewegte sich der Konzern weiterhin „im Rahmen der Prognose“, erklärte ThyssenKrupp mit Blick auf das Gesamtjahr 2015/2016.

ThyssenKrupp durchläuft einen tiefgreifenden Umbau: Der Konzern will sich angesichts schwankender Stahlpreise unter anderem stärker auf den Bau von Aufzügen und Autoteilen konzentrieren. Wie andere europäische Stahlkonzerne auch kämpfen die Essener mit der Konkurrenz auch China. Auf China entfällt etwa die Hälfte des weltweit produzierten Stahls. Europäische Hersteller werfen chinesischen Unternehmen vor, Stahl unter Produktionskosten zu verkaufen. Experten zufolge sitzt China auf einer Überproduktion von 340 Millionen Tonnen.


Mehr zum Thema:  
Europa >

DWN
Technologie
Technologie Facebook: Meta beendet Zusammenarbeit mit sogenannten „Faktenprüfern"- keine Fake-News mehr? Was ist passiert?
07.01.2025

Faktenchecker adé: Mark Zuckerberg kündigt die Abkehr vom bisherigen Moderationsmodell bei Facebook, Instagram und Threads an. Außerdem...

DWN
Panorama
Panorama Vogelgrippe: Mensch mit Vorerkrankungen nach Infektion gestorben melden US-Behörden. Warum gerade jetzt?
07.01.2025

Kommt jetzt die Pandemie der Tiere? Der 65-jährige Mann aus Louisana war bereits durch Vorerkrankungen geschwächt, als er in Kontakt mit...

DWN
Technologie
Technologie Nvidia-Aktie stürzt nach Rekordhoch ab: GeForce RTX 5090 und KI-Schreibtischcomputer Project Digits sind Analysten nicht genug
07.01.2025

Die Nvidia-Aktie hat am Dienstag eine Achterbahnfahrt hingelegt. Nach der Vorstellung seiner neuen GeForce-Grafikkarten und einem...

DWN
Politik
Politik Wahlkampfgetöse: Habeck hält CSU „Maulheldentum“ vor
07.01.2025

Nach dem Wahlkampfauftakt in Lübeck legt Grünen-Kanzlerkandidat Robert Habeck mit Kritik an Mitbewerbern nach. Im Blick hat er...

DWN
Finanzen
Finanzen CO2-Preis erreicht Rekord: Emissionshandel bringt 18,5 Milliarden Euro
07.01.2025

CO2-Preis sorgt 2024 für Rekordeinnahmen: 18,5 Milliarden Euro fließen in den Klimafonds. Experten fordern Reformen, um Verbraucher und...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Verkehrswachstum ausgebremst: Deutsche stehen 43 Stunden im Stau!
07.01.2025

Marode Infrastruktur: Ein durchschnittlicher Pendler in Deutschland hat im vergangenen Jahr 43 Stunden im Stau gestanden. Spitzenreiter ist...

DWN
Politik
Politik Elektroautos Deutschland: Warum die Zulassungszahlen 2024 eingebrochen sind
07.01.2025

Der Boom von Elektroautos Deutschland hat 2024 einen herben Dämpfer erlitten. Mit einem Rückgang der Zulassungen um über 25 Prozent und...

DWN
Politik
Politik Donald Trump und Grönland: Sohn Don Jr. auf politisch brisanter Reise
07.01.2025

Donald Trump erneuert seinen Anspruch auf Grönland und schickt Sohn Don Jr. auf eine politisch aufgeladene Reise. Die Insel bleibt wegen...