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Erst am Donnerstag hat das Bundeskabinett dem Einsatz von Patriot-Raketen und der Entsendung von 400 deutschen Soldaten an die türkische Grenze zu Syrien zugestimmt. Das sind jedoch nicht die einzigen Vorbereitungen zu einer Intervention, die derzeit getroffen werden. Am Mittwoch hat der amerikanische Flugzeugträger USS Eisenhower, der ein Geschwader von acht Jagdbombern und eine Besatzung von 8.000 Soldaten umfasst, vor der syrischen Küste Stellung bezogen, wie das Update einer Marine-Karte (5.12.2012) und ein Bericht der russischen Nachrichtenseite RT zeigen. Außerdem soll sich auch ein amphibisches Kriegsschiff dort befinden.
Der syrischen Regierung um Bashar al-Assad wird vorgeworfen, den Einsatz von Chemiewaffen gegen die eigene Bevölkerung zu planen. Das syrische Militär soll Fliegerbomben mit tödlichem Nervengas präpariert haben. Offiziell haben die USA noch keine militärische Intervention angekündigt, doch eine solche könnte „innerhalb von Tagen“ begonnen werden, sagte ein US-Beamter der Zeitung The Australian. „Wir haben Spezialkräfte in Stellung gebracht, diese müssen nicht erst entsendet werden“, fügte er hinzu.
Wie das französische Wochenmagazin Le Point berichtet, bereitet Frankreich gerade ebenfalls Spezialkräfte für einen möglichen Kriegseinsatz in Syrien vor. Geplant sei ein Einsatz der dem in Libyen aus dem vergangenen Jahr ähnelt. Eine Reihe von NATO-Ländern solle daran beteiligt werden.
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