Politik

Obama: Europas Politiker tun nicht genug gegen die Krise

Barack Obama wirft den Politikern in Europa vor, sie würden zu wenig gegen die Eurokrise unternehmen. Die Folgen davon bekämen nun auch die Amerikaner zu spüren, warnte der Präsident, der im November wiedergewählt werden möchte.
03.06.2012 00:31
Lesezeit: 1 min

US-Präsident Barack Obama fordert Europas Politiker auf, mehr gegen die Eurokrise zu unternehmen: „Europa hat eine erheblich Krise auch deshalb, weil es nicht so viele entscheidende Schritte beschlossen hat, wie nötig wären, um diese Herausforderung zu bestehen“, sagte er auf einer Wahlkampfveranstaltung.

Obama machte dabei die Krise in Europa auch für negative Entwicklungen in den USA verantwortlich. Das niedrige Wirtschaftswachstum und die schlechten Beschäftigungszahlen führt er zum Teil auf die Eurokrise zurück. Die negativen Entwicklungen würden „wie eine Wolke“ den Atlantik überqueren und so für Schaden sorgen.

Im vergangenen Monat war die Zahl der Arbeitslosen in den USA so schwach gesunken wie seit einem Jahr schon nicht mehr. Die gesamte Weltwirtschaft würde unter der Eurokrise leiden, sagte Obama und forderte eine rasche Lösung für die steigende Ansteckungsgefahr in der Eurozone.

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