Aktuell: Obama: Wir sind die großartigste Nation der Welt
Der Goldpreis erreicht nach der Wiederwahl Barack Obamas als Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika den höchsten Stand in zwei Wochen. Investitionen in das gelbe Edelmetall steigen immer dann an, wenn Anleger unsichere Zeiten befürchten. Das lange Kopf-an-Kopf-Rennen der beiden Präsidentschaftskandidaten kann als eine erhöhte Risikozeitspanne betrachtet werden.
Der Goldpreis ist im Oktober bereits auf den Höchststand seit elf Monaten geklettert und notierte 1.795 Dollar, nachdem die amerikanische Notenbank FED angekündigt hatte, ihre Geldschwemme durch Aktienankäufe auf rund 600 Milliarden Dollar auszuweiten (mehr hier). Mit dem Sieg Obamas wird antizipiert, dass der amerikanische Finanzmarkt weiterhin mit Geld geflutet wird, was wiederum positive Effekte für den Goldpreis nach sich zieht.
Die Börsen spekulierten indes auf einen klaren Sieg Obama und antizipierten korrekt (hier). Es wird erwartet, dass der Goldpreis bis Ende des Jahres wieder über die Marke von 1.780 Dollar steigen wird und einem Bericht von Reuters zufolge am Ende des Jahres 2013 weiter auf 1.890 Dollar ansteigt. Für Unruhen auf dem Goldmarkt hat auch die Deutsche Bundesbank gesorgt, die ihre Goldreserven schrittweise ins eigene Land zurückholte (hier). Bundesbank Vorstandsmitglied Andreas Dombret will jedoch keine Debatte über die Sicherheit der deutschen Goldreserven führen (hier).
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