Unternehmen

Trotz Krise am Automarkt: Banken geben Peugeot 11,5 Milliarden Euro

Lesezeit: 1 min
20.12.2012 15:54
Nach erhaltenen Staatsgarantien in Milliardenhöhe kommt nun auch eine Finanzspritze von den Banken für den französischen Autohersteller hinzu. Das kann Peugeot auch gebrauchen, will das angeschlagene Unternehmen doch nun mit General Motors Tochter Opel zusammen gegen die Absatzkrise in Europa ankämpfen.
Trotz Krise am Automarkt: Banken geben Peugeot 11,5 Milliarden Euro

Mehr zum Thema:  
Auto >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Auto  

Aktuell

Bank of England: Goldman-Banker an der Spitze mit Traumgehalt

Am Donnerstag kamen General Motors und Peugeot überein, auf eine Zusammenarbeit zwischen Peugeot und Opel zu setzen. An drei Fahrzeugmodellen soll nun gemeinsam gearbeitet werden. Rund zwei Milliarden US-Dollar wollen beide Unternehmen durch die Zusammenarbeit in spätestens fünf Jahren sparen. 2016 sollen bereits die ersten Fahrzeuge dieser Art auf den Markt kommen (der Fiat-Chef wollte sich ebenfalls einklinken - hier).

Zusätzlich dazu konnte sich Peugeot nun jedoch eine weitere Finanzspitze verschaffen. Nachdem der angeschlagene Konzern bereits Ende Oktober Staatsgarantien in Höhe von sieben Milliarden Euro erhalten hatte (hier), haben die Gläubigerbanken Europas zweitgrößtem Autohersteller nun 11,5 Milliarden Euro zur Refinanzierung zugesagt, berichtet Bloomberg. Im Juli sagte Peugeot, dass es seit Mitte 2011 rund 200 Millionen Euro monatlich verliert. Im November sanken die Lieferungen Peugeots in die EU um 13 Prozent, die nach Deutschland um 18 Prozent (hier). Der Marktanteil des Unternehmens verringerte sich auf 11,7 Prozent – ein Jahr zuvor lag dieser noch bei 12,5 Prozent.

Weitere Themen

Think Tank: „Im EU-Parlament herrscht eine grauenhafte Art des Einheitsdenkens“

Italien: Ferrari-Chef gründet Partei, Monti wird Chef

Kaviar, Austern und Trüffel: Schuldenstaaten müssen für IWF-Party zahlen

 


Mehr zum Thema:  
Auto >

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Die Edelmetallmärkte

Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise sind derzeitig...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Konfliktlösung ohne Gericht: Verbraucherschlichtung als Chance für Ihr Business
27.04.2024

Verabschieden Sie sich von langwierigen Gerichtsverfahren! Mit dem Verbraucherstreitbeilegungsgesetz (VSBG) senken Sie Ihre Kosten,...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Krieg in der Ukraine: So ist die Lage
27.04.2024

Wegen Waffenknappheit setzt der ukrainische Präsident, Wolodymyr Selenskyj, auf Ausbau der heimischen Rüstungsindustrie, um sein Land...

DWN
Finanzen
Finanzen Hohes Shiller-KGV: Sind die Aktienmärkte überbewertet?
27.04.2024

Bestimmte Welt-Aktienmärkte sind derzeit sehr teuer. Diese sind auch in Indizes wie dem MSCI World hoch gewichtet. Manche Experten sehen...

DWN
Finanzen
Finanzen EM 2024 Ticketpreise explodieren: Die Hintergründe
27.04.2024

Fußball-Enthusiasten haben Grund zur Freude: Es besteht immer noch die Chance, Tickets für die EM 2024 zu erwerben. Allerdings handelt es...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Deutschland als Unternehmensstandort: Zwischen Herausforderungen und Chancen
27.04.2024

Trotz seines Rufes als europäischer Wirtschaftsmotor kämpft Deutschland mit einer Vielzahl von Standortnachteilen. Der Staat muss...

DWN
Immobilien
Immobilien Deutschlands herrenlose Häuser: Eine Chance für den Markt?
27.04.2024

Herrenlose Immobilien - ein kurioses Phänomen in Deutschland. Es handelt sich hier um Gebäude oder Grundstücke, die keinen...

DWN
Finanzen
Finanzen Reich werden an der Börse: Ist das realistisch?
27.04.2024

Viele Anleger wollen an der Börse vermögend werden. Doch ist das wahrscheinlich - oder wie wird man tatsächlich reich?

DWN
Politik
Politik DWN-Kommentar: Deutsche müssen über Abschiebungen diskutieren - mit aller Vorsicht
26.04.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...