Deutschland

Deutsche Exporte brechen ein: Minus 3,4 Prozent

Im November sind die deutschen Exporte im Vergleich zum Oktober deutlich eingebrochen. Im Vergleich zum Vorjahr haben sich die Exporte in Länder außerhalb der EU um 5,6 Prozent erhöht, doch Ausfuhren in EU-Länder sind um 4 Prozent zurückgegangen.
08.01.2013 11:31
Lesezeit: 1 min

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Im November 2012 wurden Waren im Wert von 77,1 Milliarden Euro nach Deutschland eingeführt und Waren im Wert von 94,1 Milliarden Euro ausgeführt, berichtet das Deutsche Statistische Bundesamt. Kalender- und saisonbereinigt nahmen die Ausfuhren im Vergleich zum Oktober um 3,4 Prozent ab, die Einfuhren um 3,7 Prozent.

Die Exporte lagen im November 2012 etwa genauso hoch wie im Vorjahresmonat. Dabei sind die Ausfuhren in Länder der EU mit einem Minus von 4 Prozent besonders deutlich zurückgegangen. Sie lagen bei 53 Milliarden Euro und machten somit gut die Hälfte der deutschen Exporte aus. Die Importe aus EU-Ländern betrugen 50 Milliarden Euro, sodass sich für November ein Exportüberschuss mit den EU-Ländern von 3 Milliarden Euro ergibt.

Die Exporte in Länder außerhalb der EU haben im November 2012 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 5,6 Prozent zugenommen. Sie lagen bei circa 41 Milliarden Euro und standen Einfuhren von 27 Milliarden Euro gegenüber. Mit anderen Worten, es werden circa 1,5-mal so viele Waren in Nicht-EU-Länder exportiert wie importiert. Das IMK-Institut hat sich für Deutschland höhere Löhne gewünscht, weil dadurch auch die deutschen Importe steigen könnten (mehr hier).

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