Politik

Niederlande: Bürger drängen auf EU-Referendum

Eine Unterschriften-Aktion im Internet fordert auch für die Niederlande eine Entscheidung für oder gegen die EU. Tausende haben sich bereits daran beteiligt. Bei 40.000 Unterstützern muss das Parlament sich mit dem Thema befassen.
09.02.2013 01:03
Lesezeit: 1 min

Aktuell:

Viel Lärm um Nichts: EU will weder sparen noch Reformen voranbringen

Niederländische Professoren forderten bereits im Januar ein Referendum über die Zukunft der Niederlande in den EU (mehr hier). Daraufhin hat nun die Gruppe BurgerforumEU damit begonnen, im Internet Unterschriften zu sammeln. Gefordert werden die „Einstellung der Übergabe der Macht an die EU und Neuverhandlungen. Gefolgt von einem Referendum im Jahr 2017“, berichtet Elsevier.

Tausende Unterschriften sind bereits eingegangen. Und aufgrund der hohen Besucherzahlen stürzte sogar der Server ab. „Leute, der Zustrom ist riesig!“, teilte die Gruppe am Freitag über Twitter mit. BurgerforumEU.nl muss 40.000 Unterschriften zusammen bekommen, dann kommt das Thema auf die Tagesordnung des niederländischen Parlaments. „Die wirkliche Frage ist: Lieben wir unser Land oder wollen wir eine Provinz von Europa werden“, zitiert Elsevier einen Mitgründer von BurgerforumEU.nl.

Weitere Themen

EU startet Projekt zur Entwicklung bewaffneter Drohnen

Parlaments-Wahl: Starker Berlusconi droht Italien ins politische Chaos zu stürzen

Magere Ausbeute: EU kürzt Budget lediglich um 3 Prozent

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

DWN
Finanzen
Finanzen Trumps Krypto-Coup: Milliarden für die Familienkasse
30.06.2025

Donald Trump lässt seine Kritiker verstummen – mit einer beispiellosen Krypto-Strategie. Während er Präsident ist, verdient seine...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Streit um Stromsteuer belastet Regierungskoalition
30.06.2025

In der Bundesregierung eskaliert der Streit um die Stromsteuer. Während Entlastungen versprochen waren, drohen sie nun auszubleiben –...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft PwC: Künstliche Intelligenz schafft Jobs nur für die, die vorbereitet sind
30.06.2025

Künstliche Intelligenz verdrängt keine Jobs – sie schafft neue, besser bezahlte Tätigkeiten. Doch Unternehmen müssen jetzt handeln,...

DWN
Unternehmen
Unternehmen United Internet-Aktie unter Druck: 1&1 reduziert Prognose
30.06.2025

1&1 senkt überraschend seine Gewinnprognose trotz zuletzt guter Börsenstimmung. Der Grund: deutlich höhere Kosten beim nationalen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Inflation in Deutschland sinkt im Juni auf 2,0 Prozent: Energiepreise entlasten
30.06.2025

Die Inflation in Deutschland hat im Juni einen überraschenden Tiefstand erreicht – doch nicht alle Preise sinken. Was bedeutet das für...

DWN
Politik
Politik Trumps Schritte im Nahen Osten: Nur der Anfang eines riskanten Spiels
30.06.2025

Donald Trump bombardiert den Iran, erklärt die Waffenruhe – und feiert sich selbst als Friedensbringer. Experten warnen: Das ist erst...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Raucherpause im Job: Ausstempeln erforderlich?
30.06.2025

Raucherpause im Job – ein kurzer Zug an der Zigarette, doch was sagt das Arbeitsrecht? Zwischen Ausstempeln, Betriebsvereinbarung und...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Lufthansa sichert sich Anteile an Air Baltic – trotz Bedenken
30.06.2025

Die Lufthansa steigt bei der lettischen Fluggesellschaft Air Baltic ein – jedoch nicht ohne Bedenken der Kartellwächter. Was bedeutet...