Finanzen

Peinlich: Fed verrechnet sich bei Banken-Stresstest

Lesezeit: 1 min
22.03.2014 02:18
Die US-Notenbank Federal Reserve hat sich beim Stresstest für US-Banken verrechnet. Die Bank gestand Fehler ein. Vertrauensbildende Maßnahmen sehen anders aus.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die US-Notenbank Federal Reserve hat sich bei den Banken-Kennzahlen der jüngsten Stresstests verrechnet. Bei der Kalkulation der Kernkapitalquoten der Kreditinstitute habe es Fehler gegeben, räumte die Fed am Freitag ein. Die Revisionen beträfen vor allem American Express. Bei dem Kreditkartenanbieter sank die Kennzahl um 0,5 Prozentpunkte auf 12,1 Prozent. Bei Zions Bancorp, die als einzige Bank den Test nicht bestanden hatte, wurde die Kernkapitalquote leicht auf 3,6 Prozent heraufgesetzt. Die Abweichungen seien insgesamt gering. Am Gesamtergebnis hielt die Fed fest.

Die Notenbank hatte die Daten am Donnerstag veröffentlicht. In dem Gesundheitscheck für die 30 größten Geldhäuser war nur Zions Bancorp durchgefallen, weil sie unter der geforderten Kernkapitalquote von fünf Prozent blieb. Bei dem Test prüfte die Notenbank, ob die Institute auch bei einem Schock für das Finanzsystem und einem Einbruch der Wirtschaft noch über genügend Kapitalpuffer verfügen.

Sorge bereitet Beobachtern jedoch vor allem der schwache Zustand der Bank of America (mehr hier).

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft EU-Mercosur-Abkommen: Kontrast zwischen Handels- und Umweltpolitik
29.03.2024

Ein spannendes Ringen um Handel und Umweltschutz: Während Emmanuel Macron ein neues EU-Mercosur-Abkommen fordert, suchen Deutschland und...

DWN
Finanzen
Finanzen Smallcap-Aktien: Lohnt sich ein Investment?
29.03.2024

Nebenwerte sind derzeit relativ gering bewertet und könnten von Zinssenkungen profitieren. Macht ein Einstieg Sinn für risikobereite...

DWN
Finanzen
Finanzen Bundesbank: Erholung der deutschen Wirtschaft verzögert sich
29.03.2024

Europas größte Volkswirtschaft kommt nicht richtig in Fahrt. Die Aussichten für die nächsten Monate sind nach Experteneinschätzung...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Neue Reiseziele: So manche Überraschung im Sommerflugplan
29.03.2024

Ab Ostern tritt an den deutschen Flughäfen der neue Sommerflugplan in Kraft. Die Deutschen Wirtschaftsnachrichten haben für Sie als Leser...

DWN
Politik
Politik Vor 20 Jahren: Größte Erweiterung der Nato - eine kritische Betrachtung
29.03.2024

Am 29. März 2004 traten sieben osteuropäische Länder der Nato bei. Nicht bei allen sorgte dies für Begeisterung. Auch der russische...

DWN
Technologie
Technologie Viele Studierende rechnen mit KI-Erleichterungen im Joballtag
29.03.2024

Vielen Menschen macht Künstliche Intelligenz Angst, zum Beispiel weil KI Arbeitsplätze bedrohen könnte. In einer Umfrage stellte sich...

DWN
Politik
Politik Verfassungsgericht stärken: Mehrheit der Parteien auf dem Weg zur Einigung?
28.03.2024

Das Verfassungsgericht soll gestärkt werden - gegen etwaige knappe Mehrheiten im Bundestag in aller Zukunft. Eine Einigung zeichnet sich...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Deutschlands maue Wirtschaftslage verhärtet sich
28.03.2024

Das DIW-Konjunkturbarometer enttäuscht und signalisiert dauerhafte wirtschaftliche Stagnation. Unterdessen blieb der erhoffte...