Politik

Ukraine lehnt Moskauer Friedensplan ab

Der ukrainische Präsident Poroschenko will keine Änderung des Minsker Abkommens. Seit dem Abschluss der Vereinbarung im September haben die Rebellen jedoch große Geländegewinne erzielt.
07.02.2015 23:46
Lesezeit: 1 min

Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko lehnt eine Veränderung der Demarkationslinie zum Rebellengebiet im Osten seines Landes ab, die im Waffenstillstandsabkommen von Minsk fixiert wurde. "Die Vereinbarung von Minsk ist kein Buffet im Bayerischen Hof", sagte Poroschenko am Samstag bei der Münchner Sicherheitskonferenz und spielte damit auf das luxuriöse Tagungshotel an.

Das Abkommen könne nur funktionieren, wenn alle zwölf Abschnitte davon respektiert würden. Seit dem Abschluss der Vereinbarung im September haben die Rebellen jedoch große Geländegewinne erzielt. Deutschland, Frankreich und Russland wollen bis zum Sonntag einen Fahrplan für die Ukraine vorlegen. Dabei soll auch Putin seine Wünsche äußern.

Zuvor erklärte Putin, er sei gegen eine Weltordnung, bei der nur eine Supermacht das Sagen hat. Russland wolle jedoch gegen niemanden Krieg führen.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Unternehmen
Unternehmen Insolvenzverwalter: „Enorme Geldverbrennung“ bei Wirecard
11.07.2025

Der Anwalt Jaffé ist seit fünf Jahren mit der Sicherung des übrig gebliebenen Vermögens beschäftigt. Er fand nach eigenen Angaben im...

DWN
Finanzen
Finanzen Kupferpreis explodiert: Was Trumps Zollfantasien auslösen
11.07.2025

Eine 50-Prozent-Zollandrohung von Trump lässt den Kupferpreis durch die Decke schießen – und sorgt für ein historisches Börsenchaos....

DWN
Politik
Politik Putins Imperium zerbröckelt: Aserbaidschan demütigt den Kreml – mit Hilfe der Türkei
10.07.2025

Aserbaidschan widersetzt sich offen Moskau, schließt russische Propagandakanäle und greift zur Verhaftung von Russen – ein Tabubruch in...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Neues Gasfeld vor Zypern könnte Europas Energiestrategie neu ausrichten
10.07.2025

Ein neues Erdgasfeld vor Zypern könnte zum Wendepunkt in Europas Energiepolitik werden.

DWN
Unternehmen
Unternehmen Baywa Milliardenverlust: Jahreszahlen zeigen das ganze Ausmaß der Krise beim Mischkonzern
10.07.2025

Jetzt ist der Milliardenverlust bei der Baywa amtlich: Das Minus von 1,6 Milliarden Euro ist vor allem auf Abschreibungen bei der...

DWN
Finanzen
Finanzen Trumps Rechnung für die Private-Equity-Branche: 79 Milliarden
10.07.2025

Donald Trumps Zollkurs und globale Kriege setzen der Private-Equity-Branche massiv zu. Was hinter dem dramatischen Kapitalschwund steckt...

DWN
Politik
Politik „Kleiner Lichtblick für die Ukraine“ nach Trumps Kehrtwende
10.07.2025

Der Kurswechsel der USA beim Waffenlieferprogramm für die Ukraine dürfte die Gespräche europäischer Staats- und Regierungschefs in...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Ostdeutsche Betriebsräte fordern Ende von Habecks Energiewende: Industriestandort gefährdet
10.07.2025

Nach dem Verlust von über 100.000 Industriearbeitsplätzen richten ostdeutsche Betriebsräte einen dramatischen Appell an Kanzler Merz....