Finanzen

Fed-Entscheidung drückt Dollar zum Euro und Yen

Das Ausbleiben klarer Zinserhöhungssignale hat am Donnerstag den Dollar belastet. Der Euro zog auf 1,350 Dollar an.
18.06.2015 09:29
Lesezeit: 1 min

Das Ausbleiben klarer Zinserhöhungssignale hat am Donnerstag den Dollar belastet. Der Euro zog somit auf 1,1350 Dollar von 1,1335 Dollar im späten US-Geschäft an. Die EZB hatte den Referenzwert am Vortag mit 1,1279 Dollar noch deutlich niedriger festgelegt. Einen stärkeren Euro-Anstieg hielten Händler mit Blick auf die Unsicherheit über die Entwicklung im griechischen Schuldenstreit aber für unwahrscheinlich.

Fed-Chefin Janet Yellen hatte am Mittwochabend nach der Zinsentscheidung erklärt, die wirtschaftlichen Bedingungen in den USA rechtfertigten noch keine Zinserhöhung. Damit habe sie die Spekulationen gedämpft und so den Dollar gedrückt, erklärte Commerzbank-Analystin Thu Lan Nguyen. Auch zum Yen rutschte die US-Währung ab: Mit knapp 123 Yen notierte der Greenback deutlich unter dem am Vortag erreichten Wochenhoch von 124,43 Yen.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

DWN
Immobilien
Immobilien Klimaanlage einbauen: Was Sie vor dem Kauf wissen müssen
02.07.2025

Die Sommer werden heißer – und die Nachfrage nach Klimaanlagen steigt. Doch der Einbau ist komplizierter, als viele denken. Wer nicht in...

DWN
Technologie
Technologie Balkonkraftwerke: 220.000 neue Anlagen binnen sechs Monaten
02.07.2025

Mehr als 220.000 neue Balkonkraftwerke sind in Deutschland binnen sechs Monaten ans Netz gegangen. Während Niedersachsen glänzt, fallen...

DWN
Politik
Politik USA frieren Waffenlieferungen an die Ukraine ein – Prioritäten verschieben sich
02.07.2025

Die USA stoppen zentrale Waffenlieferungen an die Ukraine. Hinter der Entscheidung steckt ein geopolitischer Kurswechsel, der Europa...

DWN
Politik
Politik Stromsteuer: Kommt jetzt die Entlastung für alle?
02.07.2025

Die Stromsteuer spaltet das schwarz-rote Bündnis – und mit ihr die Frage, ob Bürger und Betriebe wirklich entlastet werden. Während...

DWN
Panorama
Panorama Hitzewelle in Deutschland: Temperaturen bis 40 Grad und drohende Unwetter
02.07.2025

Deutschland ächzt unter extremer Hitze, örtlich steigen die Temperaturen auf bis zu 40 Grad. Experten warnen vor Unwettern, Waldbränden...

DWN
Finanzen
Finanzen Goldpreis aktuell stabil: Deutsche Goldinvestments erholen sich – wie Anleger jetzt reagieren sollten
02.07.2025

In den vergangenen Wochen war die Goldpreis-Entwicklung von Volatilität geprägt. Das ist auch zur Wochenmitte kaum anders: Obwohl sich...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Hitzestress am Arbeitsplatz: Mehr Krankmeldungen bei Extremtemperaturen
02.07.2025

Extreme Sommerhitze belastet nicht nur das Wohlbefinden, sondern wirkt sich zunehmend auf die Arbeitsfähigkeit aus. Bei Hitzewellen...

DWN
Politik
Politik Europa vor dem Zerfall? Ex-Premier Letta warnt vor fatalem Fehler der EU
02.07.2025

Europa droht, zum Museum zu verkommen – oder zum Spielball von Trump und China. Italiens Ex-Premier Letta rechnet ab und warnt vor dem...