In den USA sind große Teile der Bevölkerung akut von Armut bedroht. Wie aus einer aktuellen Umfrage unter mehr als 7.000 US-Bürgern hervorgeht, haben 34 Prozent überhaupt keine Ersparnisse, berichtet die Zeitung USA Today. 69 Prozent aller Befragten verfügten über Ersparnisse von 1.000 Dollar oder weniger. Im vergangenen Jahr gaben noch 62 Prozent an, über 1.000 Dollar oder weniger zu verfügen. 11 Prozent der Befragten besitzen zwischen 1.000 und 4.999 Dollar, während 4 Prozent zwischen 5.000 Dollar und 9.999 Dollar haben. Etwa ein Sechstel (15 Prozent) verfügte über mehr als 10.000 Dollar.
Bemerkenswert ist die hohe Zahl an Menschen, die zwar gut verdienen – denen aber trotzdem nicht mehr als 1.000 Dollar an Ersparnissen bleiben. So gaben 29 Prozent jener Personen – die mehr als 150.000 Dollar pro Jahr verdienen – an, dass ihre Ersparnisse unter 1.000 Dollar lägen. Etwa 44 Prozent aus der Einkommensgruppe zwischen 100.000 und 149.999 Dollar bestätigten dies. In der Gruppe der Bürger mit niedrigem Einkommen bis 25.000 Dollar pro Jahr verfügten 72 Prozent über 1.000 Dollar oder weniger.
Eine 2013 getätigte Umfrage der Zentralbank Federal Reserve ergab zudem, dass fast die Hälfte der Befragten Probleme hätten, sofort 400 Dollar aufzutreiben. 47 Prozent der Befragten gaben demzufolge an, dass sie das Geld entweder leihen müssten, etwas dafür verkaufen müssten oder dass sie die 400 Dollar im Notfall überhaupt nicht aufbringen könnten, berichtet das Magazin The Atlantic in einem interessanten Artikel.