Finanzen

Warnung: US-Staatsanleihen sind nichts für deutsche Sparer

Die Stiftung Warentest rät deutschen Anlegern von US-Staatsanleihen ab. Das Risiko von Kurschwankungen des Dollar mache das Investment riskant.
16.12.2016 01:33
Lesezeit: 1 min

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Die Stiftung Warentest rät deutschen Sparern davon ab, nach der Leitzinserhöhung der US-Notenbank Fed ihr Geld in US-Staatsanleihen zu stecken. „Die Währungsrisiken stehen in keinem Verhältnis zum möglichen Zinsgewinn“, sagte Roland Aulitzky von der Stiftung Warentest.

US-Staatsanleihen bringen zwar höhere Zinsen, sind aber in Dollar notiert. Nach der Leitzinsentscheidung der Fed stieg die US-Währung gegenüber dem Euro am Donnerstag auf ein 14-Jahres-Hoch. „Wenn der Dollar wieder sinken sollte, kann das für europäische Anleger schnell einen hohen Wertverlust bringen“, sagte Aulitzky.

Die Fed hatte am Mittwoch erstmals seit einem Jahr den Leitzins angehoben. Er stieg leicht um 0,25 Prozentpunkte auf ein Niveau zwischen 0,5 und 0,75 Prozent.

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