Politik

Investoren halten Sieg von Le Pen in Frankreich für möglich

Die Investoren Matthias Weik und Marc Friedrich halten einen Sieg von Marine Le Pen in Frankreich für möglich.
26.12.2016 02:24
Lesezeit: 3 min
Investoren halten Sieg von Le Pen in Frankreich für möglich
Die beiden Ökonomen, Querdenker, Redner und Honorarberater Matthias Weik und Marc Friedrich. (Foto: Christian Stehle, Asperg)

Die Bestseller-Autoren Matthias Weik und Marc Friedrich erwarten für das Jahr 2017, dass es in Europa zu erheblichen Verwerfungen kommen wird. Weik und Friedrich glauben, dass die EZB ihre Geldschwemme fortsetzen wird. Sie gehen davon aus, dass das Bargeld drastisch beschränkt werden wird.  Im ersten Teil ihrer Prognose für 2017 haben die beiden beschrieben, warum sie das Ende der Ära Merkel gekommen sehen.

Frankreich

Die Wirtschaftsmacht Nummer zwei in der Eurozone unser wichtigster Partner und Absatzmarkt in Europa kommt - nicht auf die Beine. Ebenso wie die Italiener haben auch die Franzosen ihrer Währung fleißig abgewertet um Wettbewerbsfähig zu bleiben. Allein zwischen 1971 und 1989 verlor der Französische Franc mehr als die Hälfte seines Wertes. Tiefgreifende Strukturreformen sind im Lande des „savoir-vivre“ dringend erforderlich jedoch von der Bevölkerung genauso wie in Italien nicht erwünscht. Das französische Arbeitsgesetz („Code du Travail“) regelt auf knapp 4.000 Seiten von Toilettenpausen bis zur Größe der Bürofenster so ziemlich alles. Folglich ist der Arbeitsmarkt des Landes entsprechend starr und international nicht konkurrenzfähig. Der Euro ist für Frankreich genauso wie für Italien viel zu stark. Die volkswirtschaftlichen Eckdaten zeigen den desaströsen Zustand des Landes schonungslos auf. Die Industrieproduktion liegt nach wie vor auf dem Niveau von 1995. Die Verschuldung liegt mittlerweile bei 2,17 Billionen Euro. Das sind 98,4 Prozent des BIP. Bereits 2013 haben die drei großen Ratingagenturen Moody’s, Standard & Poor’s und Fitsch Frankreich das Spitzenrating aberkannt. Das Land hat auch 2016 seine Arbeitslosigkeit nicht in den Griff bekommen. Die Jugendarbeitslosigkeit liegt bei 24 Prozent. Nur wenn sich Frankreich reformiert und wieder auf die Beine kommt, kann die Euro-Zone langfristig existieren. Dies sehen wir gegenwärtig jedoch nicht.

Prognose für Frankreich für 2017

In Frankreich wird am 23. April 2017 ein neuer Präsident bzw. eine neue Präsidentin gewählt. Es ist davon auszugehen, dass es zu einer Stichwahl am 7. Mai 2017 kommt. Sollte sich die wirtschaftliche Lage in Frankreich nicht verändern – wovon wir nicht ausgehen - dann ist ein Wahlsieg Marie Le Pens vom Front National keineswegs abwegig. Dieser Wahlsieg wird dann Europa vollends auf den Kopf stellen und das schleichende Ende der EU und des Euros endgültig einläuten.

***

Die EU, „der Kapitalismus“, „die Marktwirtschaft“ und „die Weltwirtschaft“ stecken in ihrer historisch schwersten und dauerhaftesten Krise. Weltweite Schuldenorgien, Bargeldflut, Nullzinsen, Investment-Blasen, Bankencrashs und Inflationsgefahren bedrohen unser Erspartes und unsere Altersrücklagen. Es ist weder Zeit für Pessimismus noch für Optimismus – es ist Zeit für Realismus.

Aus diesem Grund haben wir uns nach langer und reifer Überlegung und Suche nach einem adäquaten Partner der unsere Philosophie und unsere Werte teilt, entschieden Deutschlands ersten offen Investmentfonds für Sachwerte, den FRIEDRICH & WEIK WERTEFONDS aufzulegen. Unsere bewährte Säulenstrategie ist damit erstmalig in einem Wertpapier gebündelt und ermöglicht es für jeden breit gestreut in bewährte Sachwerte zu investieren - entweder als Einmalzahlung oder mit einem Fondssparplan. Der Wertefonds ist als offener und täglich handelbarer Investmentfonds konzipiert, der in ein breit gefächertes Portfolio an realen Sachwerten investiert. Der Friedrich & Weik Wertefonds kann ab sofort gezeichnet werden. Die Erstnotiz des Friedrich & Weik Wertefonds erfolgt am 02. Januar 2017. Ab diesem Tag ist der Fonds dann bundesweit über alle Banken kaufbar. Darüber hinaus können Fondsanteile über die Fondsbörse Hamburg und über die Börse Stuttgart erworben werden. Transparenz wird groß geschrieben – alles Wissenswerte zum Fonds erfahren Sie auf der Fondshomepage.

***

Die beiden Ökonomen, Querdenker, Redner und Honorarberater Matthias Weik und Marc Friedrich schrieben 2012 gemeinsam den Bestseller “Der größte Raubzug der Geschichte: Warum die Fleißigen immer ärmer und die Reichen immer reicher werden“. Es war das erfolgreichste Wirtschaftsbuch 2013. In ihrem zweiten Buch, „Der Crash ist die Lösung – Warum der finale Kollaps kommt und wie Sie Ihr Vermögen retten“, haben sie u.a. die EZB Leitzinssenkung und Minuszinsen für die Banken, die Absenkung des Garantiezinses bei den Lebensversicherungen sowie den Ausgang der EU-Wahl richtig prognostiziert. Der Crash ist die Lösung: Warum der finale Kollaps kommt und wie Sie Ihr Vermögen retten war das erfolgreichste Wirtschaftsbuch 2014. Im Mai 2016 ist ihr drittes Buch „Kapitalfehler: Wie unser Wohlstand vernichtet wird und warum wir ein neues Wirtschaftsdenken brauchen“ erschienen, welches es auf Anhieb auf die Spiegelbestsellerliste geschafft hat.

Im Frühjahr 2017 erscheint ihr viertes Buch „Sonst knallt´s!: Warum wir Wirtschaft und Politik radikal neu denken müssen“ das sie gemeinsam mit Götz Werner (Gründer des Unternehmens dm-drogerie markt) schreiben.

Weitere Informationen über die Autoren finden Sie auf ihrer Website und bei Facebook. Matthias Weik und Marc Friedrich sind Initiatoren von Deutschlands erstem offenem Sachwertfonds sowie der Petition „EZB Stoppen – wir zahlen nicht für Eure Krise“.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Technologie
Technologie KI als Mobbing-Waffe: Wenn Algorithmen Karrieren zerstören
13.07.2025

Künstliche Intelligenz soll den Arbeitsplatz smarter machen – doch in der Praxis wird sie zum Spion, Zensor und Karriere-Killer. Wer...

DWN
Finanzen
Finanzen Geldanlage: Keine reine Männersache – Geschlechterunterschiede beim Investieren
13.07.2025

Obwohl Frauen in sozialen Medien Finanzwissen teilen und Banken gezielt werben, bleibt das Investieren weiterhin stark männlich geprägt....

DWN
Unternehmen
Unternehmen Renault: Globales KI-System soll helfen, jährlich eine Viertelmilliarde Euro einzusparen
13.07.2025

Produktionsstopps, Transportrisiken, geopolitische Schocks: Renault setzt nun auf ein KI-System, das weltweite Logistik in Echtzeit...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Kaffeepause statt Burn-out: Warum Müßiggang die beste Investition ist
12.07.2025

Wer glaubt, dass mehr Tempo automatisch mehr Erfolg bringt, steuert sein Unternehmen direkt in den Abgrund. Überdrehte Chefs,...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Europas Kapitalmarktunion im Rückstand: Banker fordern radikale Integration
12.07.2025

Europas Finanzelite schlägt Alarm: Ohne eine gemeinsame Kapitalmarktunion drohen Investitionen und Innovationen dauerhaft in die USA...

DWN
Immobilien
Immobilien Bauzinsen aktuell weiterhin hoch: Worauf Häuslebauer und Immobilienkäufer jetzt achten sollten
12.07.2025

Die Zinsen auf unser Erspartes sinken – die Bauzinsen für Kredite bleiben allerdings hoch. Was für Bauherren und Immobilienkäufer...

DWN
Finanzen
Finanzen Checkliste: So vermeiden Sie unnötige Kreditkarten-Gebühren auf Reisen
12.07.2025

Ob am Strand, in der Stadt oder im Hotel – im Ausland lauern versteckte Kreditkarten-Gebühren. Mit diesen Tricks umgehen Sie...

DWN
Technologie
Technologie Elektrische Kleinwagen: Kompakte Elektroautos für die Innenstadt
12.07.2025

Elektrische Kleinwagen erobern die Straßen – effizient, kompakt und emissionsfrei. Immer mehr Modelle treten an, um Verbrenner zu...