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Trump bereitet Merkel in Washington einen etwas frostigen Empfang

Bundeskanzlerin Merkel ist von US-Präsident Trump im Weißen Haus empfangen worden. Wie gute Freunde sahen die beiden beim ersten Auftritt vor der Presse noch nicht aus.
17.03.2017 18:27
Lesezeit: 1 min

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Die dpa berichtet nüchtern (und lobt vor allem das Wetter):

"US-Präsident Donald Trump hat Bundeskanzlerin Angela Merkel am Freitag im Weißen Haus empfangen. Er holte sie bei strahlendem Sonnenschein vor der Tür ab, nach einem kurzen Händedruck zogen sich die beiden Regierungschefs zu einem Gespräch zurück. Es ist das erste Zusammentreffen des neuen US-Präsidenten mit der Kanzlerin.

Auf dem Programm stehen ein Gespräch Merkels und Trumps unter vier Augen sowie ein Treffen mit Unternehmensvertretern und Auszubildenden. Anschließend war eine gemeinsame Pressekonferenz von Präsident und Kanzlerin geplant. Nach einem Arbeitsessen war noch für Freitag der Rückflug nach Berlin vorgesehen."

Der Eindruck der Distanz bestätigte sich auch bei der anschließenden Pressekonferenz (ausführlicher Bericht und Analyse folgt).

Merkel war im zweiten Anlauf nach Washington gereist, der erste Versuch scheiterte an einer ungünstigen Wetter-Konstellation.

CNBC-Reporter Steve Kopack liefert über Twitter einen etwas aussagekräftigeren Stimmungsbericht, der zeigt: So richtig warm sind die beiden Politiker beim ersten Aufeinandertreffen nicht geworden:

Im Vergleich dazu erinnern sich US-Finanzjournalisten auf die Reaktion von Trump auf die Bitte nach einem Handschlag mit dem japanischen Premier Abe:

In einer Blitz-Analyse bezeichnet die dpa das Treffen als eher kühl:

Der Gesamteindruck dieses Treffens war eher kühl: Ein sonst oft übliches, nochmaliges Händeschütteln gab es nicht - trotz lautstarker Aufforderungen der Fotografen, und auch die Kanzlerin fragte den Präsidenten leise danach. Trump reagierte nicht.

«Sendet ein schönes Bild heim nach Deutschland!», sagte Trump. Der US-Präsident wirkte vergleichsweise angespannt und ernst. Er saß der Kanzlerin nicht zugewandt. Merkel, die am irischen Nationalfeiertag einen grünen Blazer trug, hinterließ dagegen einen recht fröhlichen Eindruck.

Auf die Frage, wie die bisherigen Gespräche gewesen seien, sagten beide: «sehr gut». Merkel sagte, der Empfang sei sehr freundlich gewesen, das Treffen sei eine «sehr gute Gelegenheit».

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