Finanzen

Deutsche Wirtschaft: Große Unterschiede bei der Vergütung

Einer Studie zufolge existieren große Unterschiede zwischen den Gehältern in verschiedenen Unternehmensstufen und zwischen Branchen.
23.10.2017 17:01
Lesezeit: 1 min

+++Werbung+++

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Die Geschäftsführer deutscher Unternehmen verdienen mit einem durchschnittlichen Jahresgehalt von 366.000 Euro rund dreimal so viel wie die Führungskräfte unterhalb der Geschäftsführungsebene, berichtet AFP. Diese Führungskräfte werden mit durchschnittlich 122.000 Euro pro Jahr entlohnt, wie am Montag veröffentlichte Studien der Kölner Personal- und Managementberatung Kienbaum ergaben. Spezialisten und Fachkräfte erhalten demnach 68.000 Euro.

Den aktuellen Untersuchungen zufolge steigen die Gehälter deutscher Geschäftsführer in diesem Jahr stärker als die ihrer Mitarbeiter: Um durchschnittlich 3,3 Prozent heben die Unternehmen die Saläre ihrer Geschäftsführer im Vergleich zum Vorjahr an. Die Gehälter der Führungskräfte steigen mit 3,2 Prozent fast genauso stark. Bei den Fachkräften ist die Steigerungsrate mit 2,8 Prozent etwas geringer.

Pharmaunternehmen vergüten ihre Geschäftsführer mit 616.000 Euro am besten, gefolgt von der Automobilindustrie mit 566.000 Euro und Chemieunternehmen mit 560.000 Euro. Führungskräfte verdienen mit 172.000 Euro Durchschnittsgehalt in der Versicherungsbranche am meisten, gefolgt von der Pharmaindustrie mit 153.000 Euro und der Chemie- und Mineralölverarbeitung mit 146.000 Euro.

Für Spezialisten sind Banken und Versicherungen mit 85.000 Euro Durchschnittsgehalt die zahlungskräftigsten Arbeitgeber, gefolgt von Einzelhandel und Versandhandel mit 79.000 Euro.

Für seinen Report zur Vergütung von Geschäftsführern analysierte Kienbaum 970 Geschäftsführungspositionen in 493 Unternehmen. Für den Vergütungsreport Führungskräfte wurden die Gehaltsdaten von 12.477 Führungskräften aus 1029 Firmen und für den Vergütungsreport Spezialisten und Fachkräfte insgesamt 36.839 Positionen aus 743 Unternehmen ausgewertet.

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Finanzen
Finanzen Checkliste: So vermeiden Sie unnötige Kreditkarten-Gebühren auf Reisen
12.07.2025

Ob am Strand, in der Stadt oder im Hotel – im Ausland lauern versteckte Kreditkarten-Gebühren. Mit diesen Tricks umgehen Sie...

DWN
Technologie
Technologie Elektrische Kleinwagen: Kompakte Elektroautos für die Innenstadt
12.07.2025

Elektrische Kleinwagen erobern die Straßen – effizient, kompakt und emissionsfrei. Immer mehr Modelle treten an, um Verbrenner zu...

DWN
Finanzen
Finanzen Elterngeld: Warum oft eine Steuernachzahlung droht
12.07.2025

Das Elterngeld soll junge Familien entlasten – doch am Jahresende folgt oft das böse Erwachen. Trotz Steuerfreiheit lauert ein...

DWN
Finanzen
Finanzen Krypto ersetzt Börse: Robinhood bietet Token-Anteile an OpenAI und SpaceX
12.07.2025

Die Handelsplattform Robinhood bringt tokenisierte Beteiligungen an OpenAI und SpaceX auf den Markt. Doch was wie ein Investment klingt,...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Meta-KI: Facebook-Mutter wirbt KI-Top-Talente von OpenAI ab – Altman schlägt Alarm
12.07.2025

Der KI-Krieg spitzt sich zu: Meta kauft sich Top-Talente, OpenAI wehrt sich mit Krisenurlaub – und Europa droht im Wettrennen um die...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Deindustrialisierung: Ostdeutsche Betriebsräte fordern Ende von Habecks Energiewende - Industriestandort gefährdet
11.07.2025

Nach dem Verlust von über 100.000 Industriearbeitsplätzen richten ostdeutsche Betriebsräte einen dramatischen Appell an Kanzler Merz....

DWN
Technologie
Technologie Start-up ATMOS Space Cargo setzt neue Maßstäbe: Deutsche Logistik erobert den Weltraum
11.07.2025

Fracht ins Weltall zu bringen, ist eine Herausforderung. Eine noch größere ist es, sie wieder unversehrt zur Erde zurückzubringen....

DWN
Finanzen
Finanzen JP Morgan-CEO Jamie Dimon rechnet mit Europa ab: „Europa verliert“
11.07.2025

Jamie Dimon, CEO von JP Morgan und einer der mächtigsten Akteure der US-Wirtschaft, warnt europäische Politiker: Der Kontinent droht...