Finanzen

Apple hinkt Produktions-Vorgaben bei iPhone X hinterher

Apple nimmt Einbußen bei der Qualität des iPhone X in Kauf, um die hochgesteckten Produktionsziele zu erreichen.
25.10.2017 17:14
Lesezeit: 1 min

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Um die hochgesteckten Produktionsziele des iPhone X zu erreichen, nimmt Apple eine mindere Qualität der Gesichtserkennung des iPhone X in Kauf. Dies berichtet Bloomberg unter Verweis auf namentlich nicht-genannte Insider. Am 3. November soll das Smartphone vorgestellt werden, die Gesichtserkennung bildet dabei die zentrale Neuerung des Modells.

Wie Bloomberg berichtet, dürfte das Unternehmen seine Ziele trotz der technischen Abwertung dennoch nicht erreichen. „Einige Analysten rechnen damit, dass es trotzdem zu wenige iPhones X geben wird, um die Nachfrage zu bedienen. Ein Analyst von KGI Securities geht davon aus, dass Apple am Tag der Markteinführung zwischen 2 und 3 Millionen Geräte fertiggebaut haben wird. Im vierten Quartal seien es dann zwischen 25 und 30 Millionen – weit weniger als die vorausgesagten 40 Millionen.

Offenbar hat sich Apple bezüglich der technischen Umsetzung der Gesichtserkennung verschätzt. Der Chefdesigner Jony Ive sagte kürzlich auf einer Konferenz, dass die Technik der Gesichtserkennung zum Zeitpunkt der öffentlichen Ankündigungen noch nicht ausreichend fortgeschritten gewesen sei. Zu jenem Zeitpunkt hätte die Gesichtserkennung nur in ein Gerät mit einer Länge von etwa 30 Zentimetern gepasst. Die Apple-Verantwortlichen hätten aber versprochen, dass die Technologie ins neue iPhone X passen würde und nur wenige Quadratzentimeter an Platz einnehme.

Apple kämpft seit der Markteinführung des iPhone 8 zum ersten Mal in der jüngeren Firmengeschichte mit offensichtlichen Problemen. Die Kunden kaufen das iPhone 8 nicht, weil es kaum Neuerungen gibt. Apple musste seine Bestellungen bei Zulieferern daraufhin um die Hälfte reduzieren.

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

DWN
Finanzen
Finanzen Trumps Krypto-Coup: Milliarden für die Familienkasse
30.06.2025

Donald Trump lässt seine Kritiker verstummen – mit einer beispiellosen Krypto-Strategie. Während er Präsident ist, verdient seine...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Streit um Stromsteuer belastet Regierungskoalition
30.06.2025

In der Bundesregierung eskaliert der Streit um die Stromsteuer. Während Entlastungen versprochen waren, drohen sie nun auszubleiben –...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft PwC: Künstliche Intelligenz schafft Jobs nur für die, die vorbereitet sind
30.06.2025

Künstliche Intelligenz verdrängt keine Jobs – sie schafft neue, besser bezahlte Tätigkeiten. Doch Unternehmen müssen jetzt handeln,...

DWN
Unternehmen
Unternehmen United Internet-Aktie unter Druck: 1&1 reduziert Prognose
30.06.2025

1&1 senkt überraschend seine Gewinnprognose trotz zuletzt guter Börsenstimmung. Der Grund: deutlich höhere Kosten beim nationalen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Inflation in Deutschland sinkt im Juni auf 2,0 Prozent: Energiepreise entlasten
30.06.2025

Die Inflation in Deutschland hat im Juni einen überraschenden Tiefstand erreicht – doch nicht alle Preise sinken. Was bedeutet das für...

DWN
Politik
Politik Trumps Schritte im Nahen Osten: Nur der Anfang eines riskanten Spiels
30.06.2025

Donald Trump bombardiert den Iran, erklärt die Waffenruhe – und feiert sich selbst als Friedensbringer. Experten warnen: Das ist erst...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Raucherpause im Job: Ausstempeln erforderlich?
30.06.2025

Raucherpause im Job – ein kurzer Zug an der Zigarette, doch was sagt das Arbeitsrecht? Zwischen Ausstempeln, Betriebsvereinbarung und...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Lufthansa sichert sich Anteile an Air Baltic – trotz Bedenken
30.06.2025

Die Lufthansa steigt bei der lettischen Fluggesellschaft Air Baltic ein – jedoch nicht ohne Bedenken der Kartellwächter. Was bedeutet...