Finanzen

Euro-Zone: Unternehmen erwarten schlechtere Geschäfte

Die Unternehmen der Eurozone erwarten künftig schlechtere Geschäfte.
30.07.2018 17:07
Lesezeit: 1 min

Die Stimmung in der Wirtschaft der Euro-Zone hat sich zu Beginn der zweiten Jahreshälfte bereits den siebten Monat in Folge eingetrübt. Das Barometer sank um 0,2 auf 112,1 Punkte, wie die EU-Kommission am Montag mitteilte. Das ist der niedrigste Wert seit knapp einem Jahr. In der Industrie und bei den Einzelhändlern ließ die Stimmung jeweils nach. In der Baubranche und bei den Verbrauchern blieb sie weitgehend stabil, während sie bei den Dienstleistern stieg.

Der Optimismus in der deutschen Wirtschaft legte den Angaben zufolge gegen den Trend zu. In Italien und Spanien ließ er hingegen nach, ebenso in Frankreich. Das ebenfalls für Juli ermittelte Barometer für das Geschäftsklima in der Euro-Zone fiel um 0,09 Zähler auf 1,29 Punkte.

Die Wirtschaft der Währungsunion hat in diesem Jahr an Schwung verloren - nicht zuletzt wegen der Verunsicherung durch den Handelskonflikt mit den USA. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte im zurückliegenden zweiten Quartal wie schon im ersten Vierteljahr um 0,4 Prozent gewachsen sein. Im zweiten, dritten und vierten Quartal 2017 hatte es noch zu jeweils 0,7 Prozent gereicht.

 

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

DWN
Politik
Politik Warum sprechen diese Woche alle über Trumps „Big Beautiful Bill“?
01.07.2025

Es ist Trumps größtes Prestigeprojekt. Doch welche Vor- und Nachteile hat das Gesetzespaket, das am Freitag unterschriftsreif auf dem...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Kernenergie-Aktien explodieren um 542 Prozent: Anleger warnen vor Blasenbildung
01.07.2025

Kernenergie-Aktien feiern ein spektakuläres Comeback – befeuert durch den steigenden Strombedarf für Rechenzentren. Die Branche erlebt...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Svenska Digitaltolk: Dolmetscher-Gigant kauft KI-Unternehmen – Millionenumsatz prognostiziert
01.07.2025

Schwedens Dolmetscher-Gigant will Europas Übersetzungsmarkt aufrollen – mit KI, Millionenplänen und dem Griff nach Deutschland. Doch...

DWN
Politik
Politik Grenze zu – zumindest teilweise: Polen kontrolliert ab Montag
01.07.2025

Polen wird ab kommendem Montag vorübergehend wieder Grenzkontrollen an der Grenze zu Deutschland einführen. Das kündigte...

DWN
Politik
Politik Krankenkassen schlagen Alarm: Zusatzbeiträge könnten deutlich steigen
01.07.2025

Die gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) warnen vor Druck zu neuen Beitragserhöhungen ohne eine rasche Bremse für steigende Kosten....

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Thyssenkrupp-Umbau betrifft Tausende – Betriebsräte fordern Klarheit
01.07.2025

Angesichts weitreichender Umbaupläne bei Thyssenkrupp fordern die Beschäftigten klare Zusagen zur Zukunftssicherung. Betriebsräte pochen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Neues Werk für NATO-Kampfjet: Rheinmetall startet Produktion in NRW
01.07.2025

Der Rüstungskonzern Rheinmetall hat in Weeze (Nordrhein-Westfalen) eine hochmoderne Fertigungsanlage für Bauteile des Tarnkappenbombers...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Investitionsstau: Kaputte Straßen, marode Schulen – Kommunen am Limit
01.07.2025

Viele Städte und Gemeinden stehen finanziell mit dem Rücken zur Wand: Allein die Instandhaltung von Straßen, Schulen und...