Technologie

Frankfurter Wirtschafts-Uni führt Blockchain für Kurse ein

Studenten an der Frankfurt School können das Bestehen eines Kurses mittels Blockchain-Zertifizierung nachweisen.
20.09.2018 00:01
Lesezeit: 2 min

TOP-Meldung

Frankfurter Uni stellt Studenten Blockchain-basierte Kurszertifikate aus

Die Frankfurt School of Finance & Management (FS) bietet Studenten die Möglichkeit, ihre Qualifikationen mit Blockchain-Technologie zu beweisen.

Im Rahmen eines Pilotprogramms können Absolventen eines FS-Kurses zur Blockchain-Technologie den erfolgreichen Abschluss des Kurses mit einer Zertifizierung nachweisen, die auf einer Blockchain gespeichert ist.

Für das Pilotprojekt arbeitet FS mit Consensys, einem der führenden Softwareunternehmen im Bereich Blockchain, zusammen.

Damit ist die FS die erste Bildungseinrichtung in Deutschland, die ihren Studierenden Blockchain-basierte Zertifikate anbietet.

Die neue Technologie wird auch in der Schweiz an der Universität Basel eingesetzt. Ende April hat das Centre for Innovative Finance (CIF) auf der Ethereum-Blockchain registrierte Kurszertifikate eingeführt.

Weitere Meldungen

Führender britischer Hafenbetreiber möchte Versandlogistik über Blockchain

  • Großbritanniens führender Hafenbetreiber, Associated British Ports (ABP), hat eine Vereinbarung mit Digital Logistics Enabler Marine Transport International unterzeichnet, um Blockchain-Nutzung für Hafenlogistik zu entwickeln, berichtet Dry Bulk-Magazin Mittwoch, 19. September.
  • Jeder Beteiligte in der Lieferkette von ABP hat keine Verbindung zu anderen, da Hafenbetreiber, Frachtführer und Verlader unterschiedliche Systeme verwenden.
  • Im Mai kommentierte Fred Smith, CEO des globalen Lieferdienstes FedEx, die Vorteile von Blockchain für Lieferketten und nannte die Technologie "die nächste Grenze, die die gesamte Branche komplett verändern wird".

Banken, Händler starten erste Rohstoff-Blockchain-Plattform

  • Globale Banken und Handelsunternehmen starten die erste Blockchain-basierte Plattform zur Finanzierung des Handels mit Rohstoffen von Öl bis Weizen, sagten sie in einer gemeinsamen Erklärung am Mittwoch.
  • Die Plattform wird von einem Unternehmen namens komgo SA mit Sitz in Genf in der Schweiz betrieben und soll noch in diesem Jahr in Betrieb gehen.
  • Banken und große Handelsunternehmen haben in den letzten Jahren zahlreiche Pilotprojekte für Rohstoffe getestet, aber dieses Unternehmen wird das erste sein, an dem ein Unternehmen teilnehmen kann.

Fidelity Investments will Blockchain-Produkte bis Jahresende veröffentlichen

  • Fidelity Investments-CEO Abigail Johnson hat bekannt gegeben, dass das Unternehmen an einer Reihe von Krypto- und Blockchain-bezogenen Produkten und Angeboten arbeitet, deren Veröffentlichung vor Ende des Jahres geplant ist.
  • "Wir haben ein paar Dinge im Gange, ein paar Dinge, die teilweise erledigt sind, aber auch im Regal, weil es nicht der richtige Zeitpunkt ist. Wir hoffen, bis Ende des Jahres einige Dinge ankündigen zu können."
  • Johnson sagte, dass ihr Unternehmen immer noch Anwendungen für die Krypto und Blockchain-Technologie erforscht, dass viele Ideen auf dem Weg ändert werden und dass es ihr Ziel ist, die Bedürfnisse des Marktes vor die Technologie zu stellen.

Schweiz berichtet Israel über Erfahrungen mit Blockchain-Regulierung

  • Die Schweiz und Israel haben vereinbart, ihre Erfahrungen bei der Regulierung der Blockchain-Industrie zu teilen, berichtet Reuters unter Berufung auf hohe Beamte beider Länder.
  • Der Schweizer Finanzminister Ueli Maurer und der Staatssekretär für internationale Finanzfragen Jörg Gasser haben kürzlich Israel besucht, um offiziell den Zugang zu den lokalen Märkten für Schweizer Banken zu beantragen.
  • Wie Gasser gegenüber Reuters sagte, plant er bis Ende 2018 einen Bericht über die Blockchain-Regulierung für die israelischen Beamten, der allgemeine Empfehlungen enthalten soll.

Meldungen vom 18.09.

Meldungen vom 17.09.

Meldungen vom 16.09.

Meldungen vom 15.09.

Mehr Blockchain-Themen finden Sie hier.

Weitere Meldungen aus dem Tech-Report der DWN finden Sie hier.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Politik
Politik Rot-Grüner Koalitionsvertrag für Hamburg steht
24.04.2025

SPD und Grüne wollen in Hamburg weiter gemeinsam regieren – trotz veränderter Mehrheitsverhältnisse. Der neue Koalitionsvertrag steht,...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Warum irische Firmen im deutschen Green-Tech-Boom Milliardenwachstum anstreben
24.04.2025

Irlands Green-Tech-Firmen erobern den deutschen Markt – mit strategischem Fokus auf Energie, Infrastruktur und Digitalisierung.

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Der Goldpreis fällt – Ist der Gipfel bereits überschritten?
24.04.2025

Nach einem historischen Rekordhoch hat der Goldpreis nun zum zweiten Mal in Folge deutlich nachgegeben – ein möglicher Wendepunkt am...

DWN
Politik
Politik USA und China: Handelsgespräche stehen still – Trump setzt weiter auf Eskalation
24.04.2025

Washington und Peking liefern sich einen erbitterten Handelskrieg – von Verhandlungen fehlt jede Spur. Trumps Strategie setzt weiter auf...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Krieg: Trump glaubt an Deal mit Moskau – und kritisiert Selenskyj
24.04.2025

Donald Trump sieht eine Einigung mit Russland zum Greifen nah – und gibt Präsident Selenskyj die Schuld an der Fortdauer des Krieges....

DWN
Technologie
Technologie Das neue Gold der Energiewende: Warum Batteriespeicher zur Überlebensfrage werden
24.04.2025

Während Europas grüne Agenda ins Wanken gerät und geopolitische Schocks die Energielandschaft umkrempeln, kündigt sich eine neue Ära...

DWN
Panorama
Panorama Deutsche Bahn: Warum die Generalsanierung Jahre dauern wird
24.04.2025

Unpünktlich, überlastet, marode: Die Bahn steckt fest. Die Bundesregierung will mit Milliarden gegensteuern – doch selbst optimistische...

DWN
Politik
Politik Peter Navarro: Der Mann hinter Trumps Zollhammer – Loyal bis zur Selbstaufgabe
24.04.2025

Er ging für Donald Trump ins Gefängnis. Jetzt zieht Peter Navarro hinter den Kulissen die Fäden im eskalierenden Handelskrieg zwischen...