Russland rechnet nach der US-Kongresswahl nicht mit einem besseren Verhältnis zu den USA. "Rosige Aussichten für eine Normalisierung der US-russischen Beziehungen sind nicht am Horizont zu erkennen", sagte der Sprecher von Präsident Wladimir Putin, Dmitri Peskow, am Mittwoch laut AFP. Es gebe "viele Probleme". Der Kreml sei aber weiterhin "offen für einen Dialog" mit den USA.
Es sei hingegen auch "wenig wahrscheinlich", dass der Ausgang der Kongresswahlen zur Amtshalbzeit von Präsident Donald Trump das Verhältnis zu Russland "noch schwieriger" mache. Im Repräsentantenhaus haben künftig die Demokraten die Mehrheit, während die Republikaner im Senat die Oberhand behalten. "Ob das schlimmer oder besser ist, haben die Amerikaner zu entscheiden. Wir haben nicht den geringsten Wunsch, uns einzumischen."
Die Beziehungen zwischen Russland und den USA gelten als besonders angespannt, vor allem wegen der Konflikte in Syrien und der Ukraine. Auch die Vorwürfe der russischen Einmischung bei der Präsidentschaftswahl im Jahr 2016 belasten das Verhältnis.