Wegen der anhaltenden Trockenheit werden Brandenburgs Flüsse aufgefüllt. Dies berichtet die dpa. Aus der Talsperre Spremberg mussten bereits 1,4 Millionen Kubikmeter Wasser in die Spree und andere Flüsse der Region geleitet werden, damit sie in Bewegung bleiben, wie Kurt Augustin, Leiter der Abteilung Wasserschutz, am Freitag in Potsdam sagte. Noch sei die Lage aber nicht dramatisch. Zuvor hatte der rbb darüber berichtet.
Dramatischer sieht Augustin die Situation beim Grundwasser. Da könne man nichts steuern. «Grundwasser ist das wichtigste Gut für die Trinkwasserversorgung», sagte der Experte. Die Werte zeigten, dass die Grundwasserstände in den letzten dreißig Jahren stetig zurückgegangen seien. «Da wissen wir noch nicht, wie wir dem entgegensteuern können.»