Ein Russe, der mit digitalen Währungen wie Bitcoin einen Milliardenbetrug begangen haben soll, soll an die USA ausgeliefert werden. Das beschloss der höchste griechische Gerichtshof (Areopaag) am Mittwoch in letzter Instanz, wie das griechische Staatsradio laut dpa berichtete.
Dem 38-Jährigen wird vorgeworfen, rund 3,4 Milliarden Euro für kriminelle Organisationen gewaschen zu haben. Ende Juli war er mit einem internationalen Haftbefehl aus den USA in Griechenland festgenommen worden. Der Russe bekräftigte nach Angaben seiner Rechtsanwälte immer wieder, er habe nichts damit zu tun gehabt.
Das letzte Wort zur Auslieferung hat nun der griechische Justizminister. Russland hatte sich in den vergangenen Monaten für die Auslieferung seines Bürgers eingesetzt.