Politik

EU will Super-Computer für eine Milliarde Euro kaufen

Lesezeit: 1 min
11.01.2018 09:14
Die EU will einen Super-Computer anschaffen, um den Datenschutz zu fördern.

Mehr zum Thema:  
Europa >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Europa  

+++Werbung+++

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Politicio berichtet, dass die EU einen eigenen "Super-Computer" anschaffen will: Bis 2023 soll demnach "einer der drei leistungsstärksten der Welt in Europa stehen". Die Kommission wird heute einen Plan zum Kauf von zwei Geräten bekanntgeben.

Florian Eder von Politico, der die Vorlage eingesehen hat, schreibt:

"Die EU und einige ihrer Länder wollen bis 2020 gemeinsam und hälftig aus dem EU-Budget und aus nationalen Haushalten eine Milliarde Euro in “Weltklasse-Supercomputer” investieren, wie es in einer Kommissionsunterlage heißt.

Das soll Wettbewerbsfähigkeit sichern und auch dafür sorgen, dass die EU Datenschutzstandards weltweit nicht nur setzt, sondern auch die Infrastruktur dafür zur Verfügung stellen kann, dass mit Daten hier umgegangen werden kann. Der heutige “Mangel an Autonomie” diesbezüglich “bedroht Privacy, Datenschutz und Handelsgeheimnisse”. Zwei dieser Super-Duper-Weltklasse-Computer sollen gekauft werden (...). Weitere will man später selbst entwickeln. China, die USA und Japan haben Europa überholt. Im jüngsten einschlägigen Ranking ist kein EU-Land unter jenen, die die zehn weltbesten Rechner beheimaten. Von den 500 auf der Liste Verzeichneten allerdings stehen in Deutschland 19, in Frankreich 18.

Beteiligen am neuen Programm wollen sich 13 Länder, darunter Deutschland, Frankreich, Spanien und Italien, Benelux und Südosteuropa und auch die Schweiz zahlt mit: Ein Europa der verschiedenen Geschwindigkeiten. (...)"


Mehr zum Thema:  
Europa >

DWN
Finanzen
Finanzen Größere Summe anlegen: Wie investiert man 100.000 Euro in Aktien?
15.09.2024

Trotz der Bedeutung von Aktien für den langfristigen Vermögensaufbau investieren die meisten Deutschen immer noch nicht in Einzelaktien...

DWN
Panorama
Panorama Virtuelle Wiesn: Ohne Bier, aber mit Karussell-Gefühl - mehr als ein Spiel
15.09.2024

Am 21. September startet in München wieder das Oktoberfest. Viele möchten gern dorthin, können es aber nicht schaffen. Für diese...

DWN
Politik
Politik Fahrlässige Sicherheitspolitik? Aufrüstung der Bundeswehr laut Experten viel zu langsam
15.09.2024

Die Bestände der Bundeswehr sind bis 2021 stetig gesunken und steigen seitdem nur sehr langsam. Deutschland steht vor großen...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Weniger Verkäufe, zu wenig Innovation: Demontiert sich Deutschlands Automobilbranche selbst?
15.09.2024

Werksschließungen, Stellenabbau und die Angst vor China: Deutschlands Autobauer scheinen in der Krise zu stecken. Doch warum hat die einst...

DWN
Immobilien
Immobilien Mehr Druck auf den Büromarkt: Firmen reduzieren Flächen wegen Homeoffice
15.09.2024

Keine Entlastung für den ohnehin schon sehr angespannten Büroimmobilienmarkt: Unternehmen verkleinern ihre Büroflächen aufgrund des...

DWN
Politik
Politik OECD: Deutschland überzeugt bei Investitionen in frühkindliche Bildung
15.09.2024

Jährlich vergleicht eine OECD-Studie die Bildungssysteme der Industriestaaten. Deutschland ist bei frühkindlicher Bildlung vorne mit...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Vier-Tage-Woche: Revolution der Arbeitszeit oder Risiko für die Wirtschaft?
15.09.2024

Im zweiten Quartal dieses Jahres erlaubten 11 % der deutschen Arbeitgeber ihren Mitarbeitern kürzere (Vier-Tage-)Arbeitszeiten, so eine...

DWN
Politik
Politik Bundestag berät über Haushaltspläne: Steuerzahlerbund zerreißt Finanzplanung
14.09.2024

Trotz wachsender Staatsverschuldung plant die Ampel-Koalition milliardenschwere Mehrausgaben. Der Steuerzahlerbund warnt vor fehlenden...