Die IG Metall befürchtet drastische Rückschläge für die Beschäftigten in der Windkraft-Industrie. Die neuen Ausschreibungen für den Bau von Windparks hätten zu einem enormen Kostendruck geführt, sagte Meinhard Geiken, Leiter der Gewerkschaft im Bezirk Küste, am Donnerstag in Hamburg der dpa zufolge.
Die Folgen für die Mitarbeiter seien dramatisch. Seit Anfang des vergangenen Jahres seien bereits mehr als 2.000 Arbeitsplätze in der Branche verloren gegangen.
So wurden Werke wie von Senvion in Husum, Powerblades in Bremerhaven oder Carbon Rotec in Lemwerder geschlossen. Viele Betriebsräte aus der Windenergie nehmen an, dass sich dieser Trend fortsetzt. Bei einer Umfrage hätten fast 40 Prozent gesagt, dass sie mit einem weiteren Personalabbau rechnen.
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