Finanzen

Deutsche Bank erhält wichtige Anleihe-Lizenz in China

Lesezeit: 1 min
03.09.2019 14:42  Aktualisiert: 03.09.2019 14:43
Für die Deutsche Bank eröffnet sich in China ein neuer, großer Markt. Die Bank darf künftig für chinesische Firmen Anleihen emittieren.
Deutsche Bank erhält wichtige Anleihe-Lizenz in China
Foto: Wang Gang

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die Deutsche Bank darf künftig in China Anleihen für dort ansässige Unternehmen begeben. Die chinesische Aufsichtsbehörde NAFMII erteilte dem Geldhaus eine sogenannte "Typ A"-Lizenz, die sie zur Emission solcher Papiere berechtigt, wie die Deutsche Bank am Dienstag mitteilte. Neben dem deutschen Branchenprimus erhielt noch das französische Kreditinstitut BNP Paribas eine solche Erlaubnis.

Die Deutsche Bank und die BNP Paribas sind die ersten ausländischen Banken überhaupt, welchen dieses Recht eingeräumt wird. Bislang war es Banken aus dem Ausland nicht gestattet, in China für lokale Firmen Bonds zu emittieren.

Für die Deutsche Bank eröffnet sich ein riesiger Markt: Der chinesische Anleihemarkt ist nach den USA und Japan der drittgrößte der Welt und wächst rasant. Der Financial Times zufolge kann die Bank nun in einem Markt tätig werden, der fast 13 Billionen Dollar an Volumen beinhaltet. Auch die Wirtschaft in dem Land brummt. Das Bruttoinlandsprodukt steigt zwar mit rund sechs Prozent langsamer als in den vergangenen Jahren, das ist aber immer noch deutlich mehr als in anderen Volkswirtschaften.


Mehr zum Thema:  

Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

DWN
Unternehmen
Unternehmen Neue Verträge: Nach dem KaDeWe sind auch Oberpollinger und Alsterhaus gerettet
26.07.2024

Die berühmten Flaggschiffe der deutschen Warenhäuser scheinen nach der Pleite des Immobilien-Hasardeurs René Benko endlich gerettet zu...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Hilfsgelder von Russland: EU gibt Erträge aus dem eingefrorenen Vermögen frei
26.07.2024

Die Europäische Union hat jetzt die ersten Zinserträge aus dem im Westen eingefrorenem russischen Staatsvermögen freigegeben. Die...

DWN
Politik
Politik Der Chefredakteur kommentiert: Islamisches Zentrum Hamburg - ein längst überfälliges Verbot, Frau Faeser!
26.07.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Bundeskanzler Scholz zu irregulärer Migration: „Die Zahlen müssen runter“
26.07.2024

Erwerbsmigration nach Deutschland sei erwünscht, meint der Kanzler. Problematisch findet er unerlaubte Einreisen. Eine Innenexpertin der...

DWN
Panorama
Panorama ADAC warnt: Es droht schlimmstes Stau-Wochenende der Saison
26.07.2024

Wer nun in den Urlaub fährt, sollte etwas mehr Zeit einplanen und mitunter starke Nerven haben. Der ADAC rechnet mit vielen Staus. Lassen...

DWN
Politik
Politik Außenministerin Baerbock: Seegerichtshof in Hamburg wird an Bedeutung gewinnen
26.07.2024

In Hamburg informiert sich die Außenministerin bei ihrer Sommerreise über die Arbeit des Internationalen Seegerichtshofs. Anschließend...

DWN
Finanzen
Finanzen EZB nach Stresstest: Banken haben Verbesserungsbedarf bei Cyber-Angriffen
26.07.2024

Seit der Finanzkrise 2008 wird genauer hingeschaut bei den Banken. Im Euroraum müssen sich die Institute nach Einschätzung der...

DWN
Politik
Politik Verfassungsschutz weist auf russische Sabotageversuche hin
26.07.2024

Der deutsche Inlandsgeheimdienst beobachtet schon länger verstärkte russische Geheimdienstaktivitäten. Neue Hinweise veranlassen ihn...