Panorama

Wale an der kroatischen Adria-Küste gesichtet

An der Adriaküste Kroatiens wurden Wale gesichtet. Sie wurden von den Fischern Tomislav Copić und Marin Nožina ausfindig gemacht. Dabei gibt es in der Adria eigentlich kein Futter für Wale.
19.04.2020 19:39
Lesezeit: 1 min
Wale an der kroatischen Adria-Küste gesichtet
In den Gewässern der Welt schwimmen diverse Arten von Walen. (Foto: dpa) Foto: Jose Jacome

Am 17. April 2020 befanden sich Tomislav Copić und Marin Nožina auf einem Boot etwa drei Seemeilen von der dalmatinischen Stadt Rogoznica entfernt. Sie waren mit dem Fischen beschäftigt, als sie einen für adriatische Gewässer sehr seltenen Anblick entdeckten. Es wurde ein diesbezügliches Video veröffentlicht.

Nožina sagte dem Dalmatinski Portal: “Ich war begeistert, weil ich noch nie Wale persönlich gesehen hatte, geschweige denn so nah. Ein wirklich wundervolles Gefühl, das bei mir Bewunderung hervorrief. Ich habe erst jetzt gemerkt, wie klein wir sind.”

Slobodna Dalmacija berichtet, dass Wale normalerweise nicht in der Adria leben können, weil es dort nicht genug Nahrung für sie gibt. Die letzten Wale wurden vor drei Jahren an der Adria in der Nähe von Mali Lošinj gesehen.

Weltweit sind diverse Walarten vom Aussterben bedroht. Dies hängt damit zusammen, dass in einigen Ländern Walfang nach wie vor aktiv betrieben wird. In Norwegen hat Anfang April die Walfangsaison begonnen. Das skandinavische Land hat - wie im vergangen Jahr - eine Quote von 1.278 Zwergwalen. 2019 haben norwegische Fischer jedoch nur 429 Wale getötet. Inzwischen gibt es nur noch rund zehn Walfängerboote. Nach Angaben des Fischereiministeriums leben rund 100.000 Zwergwale in norwegischen Gewässern. "Beim norwegischen Walfang geht es um das Recht, unsere Naturressourcen auszunutzen", so der Fischereiminister. Im vergangenen Jahr exportierte Norwegen 153 Tonnen Walfleisch nach Japan.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Wie schützt man seine Krypto-Wallet? CLS Mining ermöglicht Nutzern eine stabile tägliche Rendite von 6.300 €.

Der Kryptowährungsmarkt erholte sich heute umfassend, die Stimmung verbesserte sich deutlich. Meme-Coins führten den Markt erneut an....

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.

E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung sowie die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Politik
Politik EU lockert Datenschutz: Digitaler Omnibus reformiert Regeln für KI
21.11.2025

Europa steht bei der Digitalpolitik vor einem Wendepunkt, an dem Wettbewerbsfähigkeit und Schutz von Bürgerrechten neu austariert werden....

DWN
Politik
Politik Trump und die Epstein-Akten: Verbindungen zu Politik und Tech-Elite offengelegt
21.11.2025

Mit jeder neuen Aktenveröffentlichung im Fall Jeffrey Epstein treten weitere Verbindungen zwischen politischen Entscheidern, Finanzeliten...

DWN
Panorama
Panorama Gewalt gegen Frauen in den eigenen vier Wänden nimmt zu: Justizministerin kündigt Reformen an
21.11.2025

Häusliche Gewalt trifft überwiegend Frauen – und die Zahlen steigen. Nach der Einführung der Fußfessel plant Justizministerin Hubig...

DWN
Politik
Politik Schwarzarbeit bekämpfen: Sozialschutz für Paketboten soll dauerhaft gewährleistet werden
21.11.2025

Der Schutz von Paketboten vor Schwarzarbeit und illegaler Beschäftigung wird dauerhaft gestärkt: Der Bundesrat hat die Verlängerung der...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Handelsriesen setzen Verbraucher unter Druck – Gutachten kritisiert Marktmacht
21.11.2025

Steigende Lebensmittelpreise sorgen bei vielen Verbrauchern für Unmut – und laut einem aktuellen Gutachten der Monopolkommission liegt...

DWN
Politik
Politik Klimagipfel unter Druck: Deutschland fordert ambitioniertere Ziele
21.11.2025

Die Gespräche auf der Weltklimakonferenz befinden sich in einer entscheidenden Phase – doch aus Sicht des deutschen Umweltministers...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Mobilitätsstudie zeigt Wandel: Autos stehen öfter still – Fußverkehr gewinnt an Bedeutung
21.11.2025

Eine neue bundesweite Mobilitätsstudie legt offen, wie sich das Verkehrsverhalten der Menschen in Deutschland verändert. Zwar bleibt das...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Small Talk im Job: In 5 Schritten souverän werden
21.11.2025

Im Job entscheidet oft nicht nur Fachwissen, sondern auch wirkungsvolle Kommunikation. Besonders Small Talk kann Türen öffnen,...