Politik

Friedrich Merz in eigener Sache: „Ich liege in den Umfragen zum Parteivorsitz deutlich vorn“

Der ehemalige Unionsfraktionschef und Anwärter auf den CDU-Parteivorsitz Friedrich Merz sieht gute Chancen, dass er der nächste CDU-Chef werden könnte. Er habe schließlich eine sehr große Unterstützung in der Partei und führe bei „den“ Umfragen, behauptet er.
31.07.2020 21:18
Aktualisiert: 31.07.2020 21:18
Lesezeit: 1 min
Friedrich Merz in eigener Sache: „Ich liege in den Umfragen zum Parteivorsitz deutlich vorn“
26.02.2020, Thüringen, Apolda: Friedrich Merz, ehemaliger Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag, hört zu, während der Landesvorsitzende der CDU-Thüringen, Mohring, spricht in der Festhalle der Vereinsbrauerei Apolda, beim politischen Aschermittwoch des thüringischen Landesverbandes der CDU. (Foto: dpa) Foto: Martin Schutt

Der ehemalige Unionsfraktionschef und Anwärter auf den CDU-Parteivorsitz Friedrich Merz sieht gute Chancen, dass er der nächste CDU-Chef werden könnte. „Ich habe sehr große Unterstützung in der Partei und stelle mich erneut zur Wahl, weil ich überzeugt bin, dass es gelingen kann“, sagte er der „Bild“. „Ich liege in den Umfragen zum Parteivorsitz deutlich vorn und bin unverändert der Überzeugung, dass ich an der Basis der CDU eine klare Mehrheit habe“, begründete Merz seine Zuversicht.

Auf dem 33. Parteitag der CDU in Stuttgart vom 3. bis zum 5. Dezember soll der Nachfolger von Parteichefin Annegret Kramp-Karrenbauer gewählt werden. Neben Merz hatten der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Bundestages, Norbert Röttgen, und Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet ihre Kandidaturen angekündigt.

Wegen der Corona-Krise sieht Merz eine hohe Zahl an Insolvenzen auf die deutsche Wirtschaft zukommen: „Viele Unternehmen sind heute schon am Rande der Zahlungsunfähigkeit. Nur durch die längeren Antragsfristen wird sich die volle Wucht der Welle in den Herbst hinein verlagern.“

Die Corona-Pandemie habe zudem gezeigt, dass Grenzschließungen möglich sind, wenn sie nötig seien, sagte Merz. Mit Blick auf 2015 forderte er: „Nicht wiederholen darf sich der Kontrollverlust an unseren Grenzen mit faktisch unbegrenzter Zuwanderung.“

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Panorama
Panorama Verbraucherschützer warnen: Kritik an Parkplatzfirmen nimmt zu
23.08.2025

Beschwerden über Parkplatzfirmen nehmen rasant zu. Immer mehr Autofahrer stoßen auf intransparente Regeln und saftige Vertragsstrafen....

DWN
Politik
Politik Deutschland mit stärkster Armee Europas? Ohne Chinas Rohstoffe bleibt es ein Trugbild
23.08.2025

Deutschland rüstet auf wie nie zuvor – doch ausgerechnet Peking hält den Schlüssel zu den nötigen Rohstoffen in der Hand. Die...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft KI-Blase frisst IT-Jobs: Informatik-Absolventen geraten unter die Räder des Hypes um Künstliche Intelligenz
23.08.2025

Der Traum vom Programmierboom platzt: Während Konzerne Milliarden in Künstliche Intelligenz pumpen, stehen junge Informatik-Absolventen...

DWN
Technologie
Technologie HVO100: Studie kritisiert Klimabilanz der Diesel-Alternative
22.08.2025

HVO100 gilt als moderne Diesel-Alternative und soll den Klimaschutz vorantreiben. Doch eine aktuelle Studie der Deutschen Umwelthilfe wirft...

DWN
Finanzen
Finanzen Steigende Lebensmittelpreise: Diese fünf Produkte treiben die Kosten in die Höhe
22.08.2025

Die steigenden Lebensmittelpreise belasten Verbraucher spürbar. Während viele Haushalte auf günstigere Alternativen ausweichen, warnen...

DWN
Unternehmensporträt
Unternehmensporträt Schau mir in die Augen, Kleiner! Wie das Start-up Navel Robotics den Pflegenotstand lösen könnte
22.08.2025

Das Münchener Start-up Navel Robotics entwickelt einen sozialen Roboter für Pflegeheime und Kliniken. Er spricht mit den Bewohnern über...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Trumps Deal mit China: Wie es von den Zöllen profitiert
22.08.2025

Donald Trump hat seine Zollpolitik neu geordnet – doch anstatt China hart zu treffen, verschont er Peking weitgehend. Europa hingegen...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Krieg: Selenskyj kündigt weitere Gegenangriffe an
22.08.2025

Die Ukraine plant nach monatelanger Verteidigung neue Gegenangriffe, um den Ukraine-Krieg zu wenden. Präsident Selenskyj signalisiert...