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Corona-Regeln: Wieso hatten die CSD-Teilnehmer totale Narrenfreiheit, während andere Bürger gegängelt werden?

Wenn es um die Corona-Regeln geht, dürfen sich in diesem Land manche Gruppen alles erlauben, ohne dass Kritik an ihnen geübt wird. Andere Gruppen werden hingegen durchgehend gegängelt, diffamiert und beleidigt – sogar dann, wenn sie sich an die AHA-Regeln halten. Soviel zum Thema Gleichbehandlung.
26.07.2021 22:08
Aktualisiert: 26.07.2021 22:08
Lesezeit: 1 min
Corona-Regeln: Wieso hatten die CSD-Teilnehmer totale Narrenfreiheit, während andere Bürger gegängelt werden?
Tausende Menschen nehmen an der Parade des Christopher Street Day (CSD) vor dem Brandenburger Tor teil. Das offizielle Motto des CSDs lautet «Save our Community - save our Pride», eine Anspielung darauf, dass wegen der Coronakrise viele queere Einrichtungen um ihre Existenz bangen. (Foto: dpa) Foto: Jörg Carstensen

Während von den restlichen Gruppen in der Gesellschaft unter Androhung von Strafen verlangt wird, sich an die Corona-Regeln zu halten, gibt es eine Gruppe, die offenbar tun und lassen kann, was immer sie will. Es geht um die Teilnehmer des CSD 2021 in Berlin (Teilnehmerzahl: 65.000). Denn es ist nicht nur so, dass die Teilnehmer die Hasenheide in Berlin in der Nacht verwüstet und mit Kot und Urin übersät haben. Sie haben auch während des Protestmarsches, der in der Sache berechtigt ist, gegen alle AHA-Regeln verstoßen.

Video 1 – HIER.

Zahlreiche Teilnehmer verstießen nicht nur gegen die Corona-Regeln, sondern konsumierten auch Alkohol. Zuvor hatte der Christopher-Street-Day Berlin mitgeteilt, dass es ein Alkoholverbot geben würde:

Video 2 – HIER.

Weitere Video-Beweise:

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Die „Berliner Morgenpost“ berichtet unter der Überschrift „Feiernde verwüsten Volkspark Hasenheide bei CSD-Party“: „Über 4500 Menschen sollen im Volkspark Hasenheide gefeiert haben. Es roch nach Kot, Urin und Schweiß. Sehr viel Müll blieb zurück.“

Der „Tagesspiegel“ wörtlich: „Anwohner alarmierten in der Nacht zu Sonntag die Polizei, weil sie sich von Partylärm und Musik gestört fühlten. Die Einsatzkräfte konnten das verstehen: Rund 4000 Leute feierten im Volkspark, wie eine Sprecherin der Polizei am Sonntag berichtete, sie fanden mehrere Musikanlagen vor. ,Man geht davon aus, dass viele dort waren, die sich vorher am CSD beteiligt hatten.‘ Woran die Polizei das in der Nacht festmachte, konnte sie auf Nachfrage nicht näher erläutern. Wegen der Lärmbelästigung, aber auch wegen nicht eingehaltener Abstandsregeln begann die Polizei daher gegen 1 Uhr mit der Räumung der Hasenheide.“

Vielleicht sollten sich Karl Lauterbach, Saskia Esken, die Grünen und alle anderen aus dem „Wahrheitsministerium“ dazu äußern. Schließlich nahm beispielsweise Esken ebenfalls an der CSD 2021 teil. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat laut „Welt“ die Missachtung von Hygieneregeln beim Christopher Street Day (CSD) in Berlin am Samstag taktisch kritisiert, um sich nicht angreifbar zu machen.

„Die Bilder vom CSD, wo Menschen ohne Maske innig auf der Straße tanzen, passen nicht zur aktuellen Pandemie-Lage. Ich sehe das mit Sorge“, sagte Spahn dem Blatt zufolge in der heutigen Gesundheitsministerkonferenz mit den Ländern. „Die AHA-Regeln gelten für alle – unabhängig vom Anlass des Treffens“, wird er zitiert.

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