Finanzen

Chinas Wirtschaft bringt Dax nach vorne

Lesezeit: 1 min
15.11.2021 11:14
Die Märkte starten ruhig in die neue Woche. Die Anleger hören der EZB-Chefin Christine Lagarde zu, die sich vor dem EU-Parlament rechtfertigen muss.
Chinas Wirtschaft bringt Dax nach vorne
Heute gibt es wichtige Informationen aus New York. (Foto: dpa)

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Der deutsche Leitindex hat bis 11 Uhr 0,1 Prozent auf 16.107 Punkte zugelegt.

Positive Nachrichten kamen heute Nacht aus Fernost: So sind die chinesischen Einzelhandelsumsätze im Oktober im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 4,9 Prozent gestiegen. Die Ökonomen waren nur von einem Wachstum um 3,5 Prozent ausgegangen. Darüber hinaus hat die Industrieproduktion im zehnten Monat die Erwartungen übertroffen. So betrug das Wachstum 3,5 Prozent, eigentlich waren die Volkswirte von einem Plus von lediglich 3,1 Prozent ausgegangen.

„Die Wirtschaft Chinas hat sich im Oktober weiter erholt”, erklärte das Nationale Statistikamtes des Landes (NBS). „Es sind nach wie vor Schritte nötig, um die Erholung zu stabilisieren. Die Anzeichen einer Stagflation werden durch einige kurzfristige Faktoren verursacht. Es wird erwartet, dass sich die Ökonomie Chinas weiter erholt, und die Inflation für die Konsumenten dürfte auf einem niedrigen Niveau bleiben“, so die Fachleute.

Ein besonders wichtiges Ereignis ist die Rede, die EZB-Chefin Christine Lagarde vor dem Europäischen Parlament hält. Ob sie neue Aspekte zum Pandemieprogramm nennt, ist nicht sehr wahrscheinlich. Die Konferenz findet zwischen 11 und 13 Uhr statt.

Um die Mittagszeit veröffentlicht die Federal Reserve Bank of New York, eine Filiale der US-Fed, den sogenannten NY Empire State Herstellungsindex, der die Geschäftsbedingungen der Produzenten in New York anzeigt. Die Volkswirte rechnen damit, dass der Wert bei 20 gelegen hat. Im Vormonat betrug das Niveau 19,8. New York verfügt über die drittgrößte Wirtschaft der USA, die aufgrund ihrer Größe der gesamten US-Ökonomie die Richtung vorgibt. Ihre Entwicklung ist ein wichtiger Fingerzeig für die USA. Hier befinden sich wichtige Einrichtungen – unter anderem die Börsen.

Bereits in der vergangenen Woche hat sich der Dax so ähnlich wie heute Morgen entwickelt. Der Index ist mit einem Plus von 0,1 Prozent auf 16.094 Punkte aus dem Rennen gegangen. Diejenige Aktie, die am meisten gewann, war Delivery Hero, das 4,6 Prozent auf 118,75 Euro zulegte. Dahinter rangierten Merck (plus 4,4 Prozent auf 214 Euro) und Continental (plus 2,7 Prozent auf 106,68 Euro).

Darüber hinaus hat Airbus 2,2 Prozent auf 112,24 Euro verloren, gefolgt von Siemens (minus 1,8 Prozent auf 148,40 Euro) und RWE (minus 1,6 Prozent auf 32,13 Euro).


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Yulin Delegation - Erfolgreich veranstaltetes Wirtschafts- und Handelsaustauschtreffen in Berlin

Am 25. April 2024 organisierte eine Delegation aus der chinesischen Stadt Yulin ein erfolgreiches Wirtschafts- und Handelsaustauschtreffen...

Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

DWN
Politik
Politik Steinmeier unter Feuer: Kontroverse um Ukraine-Hilfen und Taurus-Lieferungen
30.04.2024

Bundespräsident Steinmeier steht wegen seiner Aussagen zur Ukraine-Hilfe in der Kritik. Politiker werfen ihm vor, seine Rolle nicht...

DWN
Unternehmen
Unternehmen SAP Stellenabbau: Abfindungsangebote stehen, 2600 Jobs sollen wegfallen
30.04.2024

Im Rahmen der weltweiten Umstrukturierung von SAP sollen 2600 Arbeitsplätze in Deutschland abgebaut werden. Nun wurden...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Ukraine-Krieg: So ist die Lage
30.04.2024

Ukraine ruft nach dringender Militärhilfe, während tägliche Raketenangriffe weiterhin zivile Opfer fordern. Selenskyj und Stoltenberg...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Massenprotest bei Thyssenkrupp: Beschäftigte fordern Arbeitsplatzerhalt
30.04.2024

Bei Deutschlands größtem Stahlhersteller Thyssenkrupp Steel ist viel im Umbruch. Arbeitnehmervertreter fordern Standortgarantien und...

DWN
Immobilien
Immobilien Vonovia dreht das Blatt: Gewinn nach Milliardenverlust
30.04.2024

Nach einem harten Jahr meldet Deutschlands Immobiliengigant Vonovia einen beeindruckenden Gewinn – ein Wendepunkt. Seine Aktie springt...

DWN
Finanzen
Finanzen Einzelhandel erlebt Umsatzsprung: Hoffnung auf Konsumaufschwung wächst
30.04.2024

Deutschlands Einzelhandel verzeichnet den stärksten Umsatzanstieg seit über zwei Jahren, mit realen Zuwächsen und positiven Aussichten...

DWN
Technologie
Technologie Rakete eines deutschen Start-ups soll in den nächsten Tagen ins Weltall starten
30.04.2024

Elon Musk hat auch klein angefangen: Erstmals seit Jahrzehnten soll nun eine kommerzielle Trägerrakete eines deutschen Unternehmens...

DWN
Finanzen
Finanzen Deutschlands Wirtschaft trotzt Erwartungen: Wachstum statt Rezession im ersten Quartal
30.04.2024

Deutschlands Wirtschaft wächst trotz düsterer Prognosen: 0,2 Prozent Wachstum im ersten Quartal. Auch der Einzelhandel gibt Anlass zur...