Politik

Verdacht der Untreue: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Baerbock und Bundesvorstand der Grünen

Die Berliner Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen gegen den gesamten Bundesvorstand der Grünen, gegen Annalena Baerbock und Robert Habeck eingeleitet. Es geht um umstrittene Sonderzahlungen.
19.01.2022 18:34
Aktualisiert: 19.01.2022 18:34
Lesezeit: 1 min
Verdacht der Untreue: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Baerbock und Bundesvorstand der Grünen
Annalena Baerbock und Robert Habeck. (Foto: dpa) Foto: Bernd von Jutrczenka

Die Berliner Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen gegen den gesamten Bundesvorstand der Grünen wegen umstrittener Sonderzahlungen eingeleitet. Es gebe ,den Anfangsverdacht der Untreue', sagte der Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft Berlin, Martin Steltner, der Nachrichtenagentur AFP am Mittwoch.

Zuerst hatte der „SPIEGEL“ darüber berichtet. „Die Berliner Staatsanwaltschaft hat nach SPIEGEL-Informationen Ermittlungen gegen die Grünenführung eingeleitet – darunter Außenministerin Baerbock und Wirtschaftsminister Habeck. Vorwurf: Untreue zum Nachteil der eigenen Partei“, so das Blatt.

Nach Informationen der „BILD“ wurde die Strafanzeige bereits am 6. Januar 2022 gestellt. Die Anzeige soll die „Bürgerallianz Deutschland“ im Mai 2021 gestellt haben. Doch damals habe es aus Sicht der Staatsanwaltschaft noch keine konkreten Anhaltspunkte für den Tatvorwurf gegeben. Die „BILD“ wörtlich: „Baerbock war im Bundestagswahlkampf Ende Mai massiv wegen Geldzahlungen in Bedrängnis geraten. Sie hatte Sonderzahlungen – darunter Weihnachtsgeld und Corona-Boni in Höhe von 25 220,28 Euro – verspätet dem Bundestag gemeldet und dies als ein ,blödes Versäumnis‘ bezeichnet.“

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Drogeriehandel: Wie dm, Rossmann und Müller den Lebensmittelmarkt verändern
03.07.2025

Drogeriemärkte verkaufen längst nicht mehr nur Shampoo und Zahnpasta. Sie werden für Millionen Deutsche zur Einkaufsquelle für...

DWN
Technologie
Technologie KI-Gesetz: Bundesnetzagentur startet Beratungsservice für Unternehmen
03.07.2025

Die neuen EU-Regeln zur Künstlichen Intelligenz verunsichern viele Firmen. Die Bundesnetzagentur will mit einem Beratungsangebot...

DWN
Panorama
Panorama Sprit ist 40 Cent teurer an der Autobahn
03.07.2025

Tanken an der Autobahn kann teuer werden – und das oft völlig unnötig. Eine aktuelle ADAC-Stichprobe deckt auf, wie groß die...

DWN
Politik
Politik Brüssel kapituliert? Warum die USA bei den Zöllen am längeren Hebel sitzen
03.07.2025

Die EU will bei den anstehenden Zollverhandlungen mit den USA Stärke zeigen – doch hinter den Kulissen bröckelt die Fassade. Experten...

DWN
Finanzen
Finanzen USA dominieren die Börsen
03.07.2025

Die Börsenwelt bleibt fest in US-Hand, angeführt von Tech-Giganten wie Nvidia und Apple. Deutsche Unternehmen spielen nur eine...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Pokémon-Karten als Geldanlage: Hype, Blase oder Millionen-Geschäft?
03.07.2025

Verstaubte Karten aus dem Kinderzimmer bringen heute tausende Euro – doch Experten warnen: Hinter dem Pokémon-Hype steckt eine riskante...

DWN
Finanzen
Finanzen Politische Unsicherheit: Warum Anleger jetzt Fehler machen
03.07.2025

Trumps Kurs schürt Unsicherheit an den Finanzmärkten. Wie Anleger jetzt kühlen Kopf bewahren und welche Fehler sie unbedingt vermeiden...

DWN
Politik
Politik Keine Stromsteuersenkung: Harsche Kritik der Wirtschaftsverbände
03.07.2025

Die Strompreise bleiben hoch, die Entlastung fällt kleiner aus als versprochen. Die Bundesregierung gerät unter Druck, denn viele Bürger...