Deutschland

Standort Deutschland in Bedrängnis

Lesezeit: 1 min
31.05.2022 15:22
Die Investitionsprojekte ausländischer Firmen in Deutschland erleiden einen Einbruch.
Standort Deutschland in Bedrängnis
Tesla ist eher eine Ausnahme: Ausländische Firmen investieren weniger in Deutschland. (Foto: dpa)
Foto: Patrick Pleul

Benachrichtigung über neue Artikel:  

Ausländer investieren weniger in Deutschland: Ausländische Unternehmen haben ihr Engagement in Deutschland in dem vergangenen Jahr stark reduziert. Zwar gab es spektakuläre Investitionsprojekte namhafter US-amerikanischer Weltkonzerne wie Teslas Batteriefabrik im brandenburgischen Berlin-Grünheide oder den Ausbau des Chip-Design-Zentrums von Apple in München um eine Milliarde Euro. Trotzdem sank die Zahl von Investitionsprojekten ausländischer Firmen im Vergleich zum Vorjahr um zehn Prozent auf 841.

Die Gründe dafür lassen sich leicht ausmachen und belasten auch die deutschen Unternehmen seit geraumer Zeit. Insbesondere ist den ausländischen Firmen die Energie zu teuer, die Genehmigungsprozesse, sprich die Bürokratie, zu langatmig, und die Personalsuche zu schwierig. Damit verliert Deutschland deutlich an Attraktivität gegenüber Mitkonkurrenten.

Die Gewinner dieses Verdrängungs-Prozesses sind Frankreich und Großbritannien, die zwei wichtigsten europäischen Mitbewerber. Sie verzeichneten beide Zuwächse: In Großbritannien stieg die Zahl der ausländischen Investitionsprojekte um zwei Prozent auf 993, und in Frankreich sogar um 24 Prozent auf 1.222.



 

DWN
Unternehmen
Unternehmen Neue Verträge: Nach dem KaDeWe sind auch Oberpollinger und Alsterhaus gerettet
26.07.2024

Die berühmten Flaggschiffe der deutschen Warenhäuser scheinen nach der Pleite des Immobilien-Hasardeurs René Benko endlich gerettet zu...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Hilfsgelder von Russland: EU gibt Erträge aus dem eingefrorenen Vermögen frei
26.07.2024

Die Europäische Union hat jetzt die ersten Zinserträge aus dem im Westen eingefrorenem russischen Staatsvermögen freigegeben. Die...

DWN
Politik
Politik Der Chefredakteur kommentiert: Islamisches Zentrum Hamburg - ein längst überfälliges Verbot, Frau Faeser!
26.07.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Bundeskanzler Scholz zu irregulärer Migration: „Die Zahlen müssen runter“
26.07.2024

Erwerbsmigration nach Deutschland sei erwünscht, meint der Kanzler. Problematisch findet er unerlaubte Einreisen. Eine Innenexpertin der...

DWN
Panorama
Panorama ADAC warnt: Es droht schlimmstes Stau-Wochenende der Saison
26.07.2024

Wer nun in den Urlaub fährt, sollte etwas mehr Zeit einplanen und mitunter starke Nerven haben. Der ADAC rechnet mit vielen Staus. Lassen...

DWN
Politik
Politik Außenministerin Baerbock: Seegerichtshof in Hamburg wird an Bedeutung gewinnen
26.07.2024

In Hamburg informiert sich die Außenministerin bei ihrer Sommerreise über die Arbeit des Internationalen Seegerichtshofs. Anschließend...

DWN
Finanzen
Finanzen EZB nach Stresstest: Banken haben Verbesserungsbedarf bei Cyber-Angriffen
26.07.2024

Seit der Finanzkrise 2008 wird genauer hingeschaut bei den Banken. Im Euroraum müssen sich die Institute nach Einschätzung der...

DWN
Politik
Politik Verfassungsschutz weist auf russische Sabotageversuche hin
26.07.2024

Der deutsche Inlandsgeheimdienst beobachtet schon länger verstärkte russische Geheimdienstaktivitäten. Neue Hinweise veranlassen ihn...