Politik

Frankreich: Lkw-Fahrer lädt Misthaufen vor Nationalversammlung ab

Ein französischer Lkw-Fahrer verschaffte seinem Frust über die Politik der Regierung Ausdruck. Er kippte den Abgeordneten eine Ladung Mist vor den Eingang der Nationalversammlung. Der Mann wurde kurz darauf von der Polizei festgenommen. Vor dem Parlament wurde erheblicher Gestank gemessen.
18.01.2014 18:14
Lesezeit: 1 min

Aktuell: Zehntausende protestieren gegen Agrar-Industrie in Berlin

Ein Lkw mit der Aufschrift „Raus mit Hollande und allen anderen Politikern. Lang lebe die VI. Republik“ parkte vor der französischen Nationalversammlung. Der Lastzug hatte Pferdemist geladen, den der Fahrer zu einem meterhohen Haufen vor das Unterhaus des französischen Parlaments ausschüttete.

Der Mann wurde kurz darauf von französischen Polizei festgenommen.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Wie die Nachrichtenagentur AFP berichtet, wollte der Mann seinem Frust über die Politik von Präsident Hollande freien Lauf lassen. Dieser hatte zuvor eine radikale Kehrtwende im Kampf aus der Rezession unternommen. Umfassende Steuererleichterungen für Unternehmen soll Frankreichs Wirtschaft nun ankurbeln (mehr zu dem Richtungswechsel - hier).

Diese Ankündigung bedeutet eine bemerkenswerten Rückzieher in Hollandes Politik. Anders als von der Troika gefordert, verfolgte die sozialistische Regierung bisher das Konzept, die sozialen Segnungen aufrechtzuerhalten und statt dessen die Steuern in allen Bereichen zu erhöhen (mehr hier). Zuletzt sollte der Mittelstand belastet werden (hier). Als Frankreichs Antwort auf die NSA plant er sogar Steuern auf Emails ins Ausland (hier).

weitere Themen:

Kein Märtyrer: EU geht auf Distanz zu Chodorkowski

Türkei: Finanz-Analysten fordern Ende der Niedrigzins-Politik

Intel muss weltweit 5.000 Stellen streichen

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Panorama
Panorama Blackout: Brandanschlag auf Strommasten verursacht Stromausfall in Berlin- Bekennerbrief wird geprüft
09.09.2025

Ein Feuer an zwei Strommasten hat in der Nacht zu einem großflächigen Stromausfall im Südosten Berlins geführt. Rund 50.000 Haushalte...

DWN
Finanzen
Finanzen Rechnungshof warnt: Milliardenhilfen für Länder könnten ins Leere laufe
09.09.2025

Der Bundesrechnungshof stellt die Wirksamkeit des geplanten Sondervermögens von 100 Milliarden Euro für zusätzliche...

DWN
Technologie
Technologie Digitale Dauerbelastung: Können Erwachsene besser damit umgehen?
09.09.2025

Digitale Medien prägen unseren Alltag in allen Altersgruppen – vom Smartphone über Social Media bis hin zu Streamingdiensten. Während...

DWN
Technologie
Technologie Taiwan stärkt Chip-Lieferketten angesichts geopolitischer Spannungen
09.09.2025

Taiwan stärkt seine Halbleiter-Lieferketten angesichts geopolitischer Spannungen und des wachsenden KI-Wettbewerbs. Präsident Lai...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Die größte Gefahr für Unternehmen: Planen nach alten Regeln
09.09.2025

Krisen, Cyberangriffe, Paradigmenwechsel – die alte Ordnung ist vorbei. Wer heute noch an starre Pläne glaubt, riskiert den Untergang.

DWN
Technologie
Technologie Automesse startet trotz Krisenmodus: Zwischen Innovation und Stimmungsmache gegen Verbrennerverbot
09.09.2025

Mitten in herausfordernden Zeiten für die Automobilbranche öffnet die IAA Mobility in München ihre Tore. Bis Freitag können...

DWN
Panorama
Panorama Bildungsmonitor 2025: Sachsen bleibt Spitzenreiter im Bundesländervergleich
09.09.2025

Sachsen behauptet erneut seine Spitzenposition im deutschen Bildungssystem. Laut dem aktuellen „Bildungsmonitor“ der Initiative Neue...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Shell-Biokraftstoffprojekt in Rotterdam endgültig gestoppt
09.09.2025

Shell hat sein milliardenschweres Biokraftstoffprojekt in Rotterdam endgültig gestoppt. Der Rückzug zeigt, wie brüchig die Basis der...