Der Discounter Lidl kann eine positive Bilanz aus seinem Markteinstieg ziehen. Vor einem Jahr öffnete das Unternehmen seine ersten Filialen, nachdem man den Eröffnungstermin aufgrund der Epidemielage mit Covid-19 verschieben musste.
Lidl in Top drei der meistbesuchten Discounter
Vor dem Start hatte das Neckarsulmer Unternehmen 200 Millionen Euro in den Bau der Filialen und ein Logistikzentrum in Riga investiert. Gestartet ist man damals mit 15 Filialen in den Städten Riga, Liepaja, Ventspils, Tukums, Jelgava, Ogre, Valmiera, Jekabpils, Rezekne und Daugavpils.
Inzwischen gehört das Unternehmen zu den drei meistbesuchten Lebensmittelfilialisten in dem baltischen Land. Demnach haben laut Unternehmensangaben 39 % der Käufer bereits einmal einen Lidl-Markt besucht. Für elf Prozent der Käufer ist Lidl der wichtigste Lebensmittelladen, erklärte das Unternehmen am 7. Oktober unter Berufung auf Daten des Marktforschungsunternehmens NielsenQ.
Lebensmittelmärkte auf 19 erhöht
Lidls Lettland-Chef Jakob Josefsson zeigte sich in einer Mitteilung vom 7. Oktober zufrieden und ist für die Zukunft optimistisch: „Wir hatten ein großartiges erstes Betriebsjahr in Lettland und sehen sehr positive Aussichten für die weitere Entwicklung, die wir durch die Eröffnung neuer Filialen in Lettland bestätigen“.
Inzwischen hat Lidl die Anzahl der Lebensmittelmärkte auf 19 erhöht und will in Kürze seinen 20. Discounter im Ostseestaat eröffnen. Lettland war das zweite Land im Baltikum in dem Lidl in den Markt einstieg. 2016 startete man in Litauen und neu ist man seit 2022 in Estland im Lebensmittelmarkt aktiv geworden.