Unternehmen

ChatGPT & Co: Jedes zweite Startup in Deutschland nutzt KI

Lesezeit: 1 min
03.07.2023 10:26  Aktualisiert: 03.07.2023 10:26
Künstliche Intelligenz kommt bei immer mehr Unternehmen zum Einsatz. Anwendungen wie ChatGPT werden inzwischen von jedem zweiten Startup genutzt.
ChatGPT & Co: Jedes zweite Startup in Deutschland nutzt KI
Auf dem Monitor eines Handys ist das ChatGPT-Logo zu sehen. (Foto: dpa)
Foto: Hannes P Albert

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

In gut der Hälfte der deutschen Startups kommt sogenannte generative künstliche Intelligenz (KI) wie ChatGPT schon zum Einsatz. Weitere elf Prozent nutzen solche Tools noch nicht, haben dies aber bereits geplant und 21 Prozent können es sich für die Zukunft vorstellen, wie aus einer am Montag veröffentlichten Umfrage des Digitalverbands Bitkom unter 203 Tech-Startups hervorgeht. Nur jedes elfte Startup nutzt demnach keine generative Text-KI und schließt dies auch für die Zukunft aus, sechs Prozent konnten oder wollten dazu keine Angaben machen.

ChatGPT bei Unternehmen auf dem Vormarsch

Unter generativer KI verstehen Fachleute Programme wie ChatGPT, die menschliche Interaktionen simulieren und anhand von Stichworten Texte oder Bilder erstellen können. Laut Bitkom könnten diese Instrumente etwa E-Mail-Antworten auf Kundenanfragen aufsetzen, lange Fachartikel zusammenfassen oder beim Brainstorming im Team-Meeting helfen.

„Startups sind Vorreiter beim Einsatz neuer Technologien“, sagte Niklas Veltkamp, Mitglied der Bitkom-Geschäftsleitung. Eine so schnelle und breite Nutzung generativer KI durch Gründerinnen und Gründer sollte ein Signal an die gesamte Wirtschaft sein.

„Alle Unternehmen – auch kleine Handwerksbetriebe und Selbständige – sollten prüfen, wo Künstliche Intelligenz sinnvoll eingesetzt werden kann“, betonte Veltkamp. „Wir sollten außerdem alles daransetzen, KI nicht nur einzusetzen, sondern auch zu entwickeln.“

Startups seien dabei wichtige Innovatoren. Laut Umfrage geben fast neun von zehn Gründerinnen und Gründern an, gut erklären zu können, was ChatGPT ist. 13 Prozent wissen ungefähr, worum es dabei geht.

 


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Die Edelmetallmärkte

Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise sind derzeitig...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Konfliktlösung ohne Gericht: Verbraucherschlichtung als Chance für Ihr Business
27.04.2024

Verabschieden Sie sich von langwierigen Gerichtsverfahren! Mit dem Verbraucherstreitbeilegungsgesetz (VSBG) senken Sie Ihre Kosten,...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Krieg in der Ukraine: So ist die Lage
27.04.2024

Wegen Waffenknappheit setzt der ukrainische Präsident, Wolodymyr Selenskyj, auf Ausbau der heimischen Rüstungsindustrie, um sein Land...

DWN
Finanzen
Finanzen Hohes Shiller-KGV: Sind die Aktienmärkte überbewertet?
27.04.2024

Bestimmte Welt-Aktienmärkte sind derzeit sehr teuer. Diese sind auch in Indizes wie dem MSCI World hoch gewichtet. Manche Experten sehen...

DWN
Finanzen
Finanzen EM 2024 Ticketpreise explodieren: Die Hintergründe
27.04.2024

Fußball-Enthusiasten haben Grund zur Freude: Es besteht immer noch die Chance, Tickets für die EM 2024 zu erwerben. Allerdings handelt es...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Deutschland als Unternehmensstandort: Zwischen Herausforderungen und Chancen
27.04.2024

Trotz seines Rufes als europäischer Wirtschaftsmotor kämpft Deutschland mit einer Vielzahl von Standortnachteilen. Der Staat muss...

DWN
Immobilien
Immobilien Deutschlands herrenlose Häuser: Eine Chance für den Markt?
27.04.2024

Herrenlose Immobilien - ein kurioses Phänomen in Deutschland. Es handelt sich hier um Gebäude oder Grundstücke, die keinen...

DWN
Finanzen
Finanzen Reich werden an der Börse: Ist das realistisch?
27.04.2024

Viele Anleger wollen an der Börse vermögend werden. Doch ist das wahrscheinlich - oder wie wird man tatsächlich reich?

DWN
Politik
Politik DWN-Kommentar: Deutsche müssen über Abschiebungen diskutieren - mit aller Vorsicht
26.04.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...