Unternehmen

Maschinenbau in China: Aufschwung für deutsche Unternehmen in Sicht

Lesezeit: 1 min
16.05.2024 10:10
Deutsche Maschinenbauer erkennen Anzeichen einer allmählichen Erholung ihres kürzlich schwachen Geschäfts im wichtigen chinesischen Markt. Wo liegen die Gründe und wie geht es weiter?
Maschinenbau in China: Aufschwung für deutsche Unternehmen in Sicht
Ein Mitarbeiter eines Elektromotoren- und Ventilatorenherstellers arbeitet in der Produktion. Laut einer VDMA-Umfrage erkennen deutsche Maschinenbauer Anzeichen einer allmählichen Erholung im China-Geschäft (Foto: dpa).
Foto: Christoph Schmidt

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Gemäß einer kürzlich veröffentlichten Umfrage des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) äußerten 40 Prozent der in China tätigen Unternehmen Zuversicht, dass sich ihre Geschäftslage in den kommenden Monaten verbessern wird.

Von den 220 befragten Tochterunternehmen deutscher VDMA-Mitgliedsfirmen in China erwarten zehn Prozent eine Verschlechterung der Marktlage vor Ort. Im Vergleich zur vorherigen Umfrage im Herbst ist die Zahl der Pessimisten nun halbiert, während die Zahl der Optimisten damals bei 30 Prozent lag. Der VDMA schließt aus der jüngsten Erhebung auf "Licht am Ende des Tunnels".

Über die Hälfte der befragten Unternehmen (57 Prozent) prognostiziert für das Gesamtjahr 2024 ein Umsatzwachstum, während 12 Prozent mit stabilen Einnahmen rechnen. Knapp ein Drittel (31 Prozent) erwartet Rückgänge. Im Durchschnitt erwarten die Umfrageteilnehmer für 2024 ein Umsatzplus von vier Prozent. Die Datenerhebung erfolgte zwischen dem 10. und 26. April dieses Jahres.

Hauptproblem für deutsche Maschinenbauunternehmen im hart umkämpften chinesischen Markt bleiben fehlende Aufträge, so der Branchenverband. Mit großem Abstand betrachten 35 Prozent der Befragten Auftragsmangel als größte Wachstumsbremse in China. Auch finanzielle Beschränkungen und lokale Beschaffungsanforderungen werden laut Umfrage zunehmend als Hindernisse wahrgenommen.

 


Mehr zum Thema:  

DWN
Politik
Politik Flüchtlingswellen und Wirtschaftskrisen: Was ein Zerfall der Levante für Deutschland bedeuten würde
24.11.2024

Die Levante könnte sich zur Achillesferse Europas entwickeln, wenn sich der schwelende Konflikt zwischen Israel und Iran zu einem...

DWN
Panorama
Panorama Alarmierende Umfrage: Kriege und Klimakrise belasten Schüler in Deutschland
24.11.2024

Eine neue Umfrage zeigt: Viele Schülerinnen und Schüler in Deutschland sind von Sorgen geplagt. Kriege, Klimakrise und Leistungsdruck...

DWN
Politik
Politik Nato-Generalsekretär trifft sich in Florida mit Trump
24.11.2024

Die zweite Amtszeit von Donald Trump wird in der Nato von vielen Alliierten mit Sorge gesehen. Schon vor dem Machtwechsel reist der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Leerstand in Innenstädten: Decathlon setzt auf Expansion gegen die Krise
24.11.2024

Leerstand prägt deutsche Innenstädte. Doch Decathlon sieht Chancen: Bis 2027 sollen mehr als 60 neue Filialen entstehen – viele davon...

DWN
Finanzen
Finanzen DWN-Sonntagskolumne: The Rational Investor - warum Emotionen bei der Geldanlage schaden
24.11.2024

Als ich gehört habe, dass in einer Umfrage des ZDF vor der US-Präsidentschaftswahl am 5. November 2024 über 70 Prozent der Deutschen...

DWN
Politik
Politik Christian Lindners Vorwurf lautet: SPD strebt "Zerstörung" der Liberalen an
24.11.2024

Seit dem Bruch der Ampel-Koalition herrscht ein scharfer Ton zwischen SPD und FDP. Nun legt der entlassene Finanzminister nach. Die SPD...

DWN
Unternehmen
Unternehmen VW hält an Werksschließungen fest - Sparansage auch bei Bosch
24.11.2024

Im Streit um Einsparungen bei VW bleibt das Unternehmen hart: Die Kapazitäten sollen schnell runter. Die IG Metall reagiert in der...

DWN
Panorama
Panorama Sammelkarten als Wertanlage: Das Geschäft mit begehrten Karten
24.11.2024

Sammelkarten sind weit mehr als nur ein Zeitvertreib. Besonders seltene Karten erzielen zum Teil Rekordpreise. Was steckt hinter diesem...