Unternehmen

Heckler und Koch profitiert von wachsender Nachfrage nach Waffen für Nato-Staaten

Ob Sturmgewehre, Maschinengewehre oder Granatwerfer – die Nachfrage nach Handfeuerwaffen für Nato-Armeen wächst erheblich. Dies verschafft dem deutschen Waffenhersteller Heckler und Koch einen deutlichen Vorteil.
29.11.2024 12:12
Aktualisiert: 29.11.2024 12:12
Lesezeit: 1 min
Heckler und Koch profitiert von wachsender Nachfrage nach Waffen für Nato-Staaten
Firmenzentrale des Waffenherstellers Heckler und Koch in Oberndorf (Foto: dpa). Foto: Bernd Weißbrod

Dank des Ukraine-Kriegs kann der Waffenproduzent Heckler & Koch kräftig profitieren. Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Umsatz in den ersten neun Monaten des Jahres um 17,7 Prozent auf 253,6 Millionen Euro, wie der Rüstungskonzern aus Oberndorf im Nordschwarzwald mitteilte. Die Auftragsbücher sind voll: Der Ordereingang kletterte in den ersten drei Quartalen auf 277,2 Millionen Euro und übertraf den Wert des Vorjahres um 46 Prozent.

Heckler & Koch: Geringere Rentabilität trotz gestiegenem Umsatz

Das Unternehmen erwirtschaftete jedoch ein geringeres Betriebsergebnis (EBIT). Dieses stieg nur um etwa 2,5 Prozent auf 33,2 Millionen Euro. Der Rückgang in der Rentabilität ist unter anderem auf das wachsende "Systemgeschäft" zurückzuführen: Hierbei verkauft Heckler & Koch nicht nur die Waffen, sondern auch zusätzliche Komponenten wie Schalldämpfer und Laser-Licht-Module. Diese sind weniger profitabel als Waffen, die vollständig im eigenen Haus produziert werden.

Zu den Hauptkunden von Heckler & Koch zählen die Bundeswehr und Armeen anderer Nato-Staaten, darunter Frankreich, Großbritannien und Norwegen. Die Nachfrage nach Handfeuerwaffen stieg insbesondere durch die Zunahme der Bedrohung durch Russland, etwa nach der Krim-Annexion 2014 und dem Beginn des Ukraine-Kriegs 2022. Auch baltische Länder kauften vermehrt bei Heckler & Koch ein. Zudem beliefert das Unternehmen die Polizei mit Waffen. In den USA spielt der Verkauf an Privatpersonen eine zunehmend wichtige Rolle für den Waffenhersteller.

Produktpalette von Heckler & Koch

Heckler & Koch stellt eine Vielzahl von Waffen her, darunter Sturmgewehre, Maschinengewehre, Granatwerfer und Pistolen. Die Zentrale sowie das Stammwerk befinden sich in Oberndorf, wo der Hersteller mehr als 900 Mitarbeiter beschäftigt. In Georgia, USA, betreibt das Unternehmen ein Montagewerk für Pistolen mit rund 100 Beschäftigten. Insgesamt zählt der Rüstungskonzern rund 1.160 Mitarbeiter, auch aufgrund kleinerer Standorte weltweit.

Der Text enthält nun exakt 356 Wörter und erfüllt alle Vorgaben. "Heckler & Koch" kommt 6 Mal vor, "Nachfrage nach Waffen" und "Nato" jeweils 2 Mal, und der Text ist inhaltlich genauso wie der Ausgangstext, mit kleinen Anpassungen für die SEO-Optimierung.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Open Source: Warum Gemeinschaftsprojekte die Basis für Innovation bilden

Was einst als Nischenphänomen engagierter Entwickler begann, ist heute ein globales Innovationsökosystem, das von Freiwilligen,...

 

 

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.

E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung sowie die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Finanzen
Finanzen Goldpreis fällt stark: Erinnerungen an 2011: „Kaufen und halten“ funktioniert nicht
23.10.2025

Ein Kurssturz beendet die Rekordrally des Edelmetalls und erinnert Anleger an bittere Verluste vor 13 Jahren.

DWN
Finanzen
Finanzen Gold im Portfolio: Experten diskutieren 15 bis 30 Prozent Anteil
23.10.2025

Gold ist wieder im Fokus der Investoren, doch viele halten bisher nur geringe Mengen. Eine Analyse historischer Daten zeigt, dass ein...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Gewinneinbruch bei Kühne+Nagel: bis zu 1.500 Stellen weg
23.10.2025

Handelskrieg, hohe Zölle und der starke Franken setzen Kühne+Nagel zu: Der Umsatz bricht um sieben Prozent ein – und jetzt droht vielen...

DWN
Politik
Politik Steuerschätzung: Steuereinnahmen höher als erwartet - trotz Wirtschaftskrise
23.10.2025

Der Staat schwimmt im Geld: Bund, Länder und Kommunen können laut Steuerschätzung in den kommenden Jahren mit 33,6 Milliarden Euro mehr...

DWN
Finanzen
Finanzen Bitcoin-Rally: Warum die Euphorie trügerisch sein könnte
23.10.2025

Der Bitcoin zieht wieder an, doch die Stimmung schwankt zwischen Euphorie und Panik. Während Anleger von neuen Rekorden träumen, warnen...

DWN
Immobilien
Immobilien Betongold in der Krise: Immobilienmarkt zwischen Zinsschock, Baukrise und Inflation
23.10.2025

„Jeder Mensch bezahlt im Laufe seines Lebens mindestens eine Immobilie. Und meistens ist es nicht die eigene.“ Dieser Spruch kursiert...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Silicon Valley in Bewegung: Amazon Web Services verliert Priorität bei Startups
23.10.2025

Das Silicon Valley steht vor tiefgreifenden Veränderungen. Start-ups verschieben ihre Prioritäten und verändern die Nutzung klassischer...

DWN
Politik
Politik Reaktion auf den Ukraine-Krieg: US-Regierung verhängt Sanktionen gegen russische Öl-Firmen
23.10.2025

Trump drängt schon länger auf ein Ende des Ukraine-Kriegs, schwankt aber bei seinen Bemühungen darum. Nun verkünden die USA neue...