Finanzen

EU: 13,5 Milliarden Euro für Deutschland

Lesezeit: 1 min
23.12.2024 13:17  Aktualisiert: 23.12.2024 13:17
Mehr saubere Energie und Digitalisierung: Deutschland erhält 13,5 Milliarden Euro aus Brüssel – und weitere Finanzhilfen könnten folgen, wenn Reformfortschritte erzielt werden.
EU: 13,5 Milliarden Euro für Deutschland
EU-Hilfen für Deutschland: 13,5 Milliarden Euro für Digitalisierung und Klimaschutz – aber nicht ohne Bedingungen. (Foto: dpa)
Foto: Philipp von Ditfurth

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die EU-Kommission hat Deutschland 13,5 Milliarden Euro an Finanzhilfen bewilligt. Die Bundesrepublik habe unter anderem Fortschritte bei Reformen in der Klima- und Energiepolitik sowie in der Digitalisierung erzielt, teilte die Brüsseler Behörde mit. Dazu zählen die Weiterentwicklung der Nationalen Wasserstoffstrategie und die Förderung sauberer Mobilität.

Das Geld stammt aus dem in der Corona-Krise geschaffenen EU-Fördermitteltopf ARF, der sogenannten Aufbau- und Resilienzfazilität. Dieser wurde 2021 ins Leben gerufen, um wirtschaftliche Schäden der Corona-Pandemie abzufedern. Finanziert werden die Mittel durch gemeinsame Schulden, die bis 2058 zurückgezahlt werden sollen.

Bedingungen für EU-Hilfen: Ziele statt Blankoschecks

Insgesamt kann Deutschland bis zu 30,3 Milliarden Euro abrufen. Laut Angaben der EU-Kommission wurden davon bislang 19,75 Milliarden Euro ausgezahlt. Die Gelder sollen unter anderem in die Digitalisierung der Verwaltung sowie in klimafreundlichen Verkehr fließen – beispielsweise durch die Förderung von Elektroautos.

Um die Finanzhilfen zu erhalten, müssen Mitgliedsstaaten konkrete Pläne mit Investitions- und Reformvorhaben einreichen. Die Auszahlung ist an Ergebnisse gekoppelt und erfolgt erst, wenn zugesagte Etappenziele und Zielwerte bei Reformen und Investitionen erreicht werden.


Mehr zum Thema:  

DWN
Unternehmen
Unternehmen Jobs der Zukunft: Wie sich der globale Arbeitsmarkt bis 2030 verändert
16.01.2025

Künstliche Intelligenz, Automatisierung, digitale Infrastruktur und demografische Veränderungen zählen zu den wichtigsten Treibern, die...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Intel-Fabrik in Sachsen-Anhalt kommt später – oder gar nicht mehr? Magdeburg im Warte-Modus
16.01.2025

Intels Chipfabrik in Magdeburg sollte die größte Firmenansiedlung in der Geschichte der Bundesrepublik werden. Jetzt liegen die Pläne...

DWN
Finanzen
Finanzen Ripple-XRP-Prognose 2025: Die aktuelle Ripple-XRP-Kursentwicklung und was Anleger jetzt wissen sollten
16.01.2025

Der XRP-Kurs, der lange Zeit von Unsicherheiten geprägt war, zeigt sich auch zu Beginn des Jahres 2025 relativ stabil - und legt aktuell...

DWN
Technologie
Technologie Jeff Bezos-Rakete New Glenn schafft Landung nicht - die Gründe
16.01.2025

Milliardär gegen Milliardär: Elon Musks Unternehmen SpaceX erobert seit längerem den Weltraum, nun will Blue Origin von Jeff Bezos...

DWN
Politik
Politik Sachsen: Landtag wählt AfD-Abgeordneten Hütter in Kontrollgremium für Verfassungsschutz
16.01.2025

In der Parlamentarischen Kontrollkommission in Sachsen wird zukünftig auch ein AfD-Abgeordneter sitzen. Die Kommission kontrolliert die...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Tupperware Deutschland: Hersteller für Haushaltswaren stellt Geschäft endgültig ein
16.01.2025

Tupperware Deutschland hat seine Geschäftstätigkeit beendet, wie der US-Konzern auf seiner Website mitteilte. In den Vereinigten Staaten...

DWN
Politik
Politik AKW-Ausstieg: Schlagabtausch bei Habeck im U-Ausschuss zum Atomausstieg
16.01.2025

Der Bundestags-Untersuchungsausschuss zum Atomausstieg befragt heute in seiner planmäßig letzten Sitzung zwei prominente Zeugen:...

DWN
Politik
Politik AfD-Chef Chrupalla auf Einladung aus den USA bei Trumps Amtseinführung
16.01.2025

AfD-Chef Chrupalla reist zu Trumps Amtseinführung. Die AfD hat nach eigenen Angaben eine Einladung bekommen. Alice Weidel wird wegen der...