Politik

Chrupalla: AfD unter dieser Bedingung offen für Koalition mit der CDU

AfD-Co-Chef Tino Chrupalla signalisiert Kooperationsbereitschaft mit der CDU über die Zustimmung von Anträgen im Bundestag hinaus - allerdings nur unter einer Bedingung. Für die Union ist das allerdings ausgeschlossen.
30.01.2025 11:05
Aktualisiert: 30.01.2025 11:05
Lesezeit: 1 min

Nach der Unterstützung eines CDU/CSU-Antrags zur Migrationspolitik im Bundestag bekräftigt die AfD ihre grundsätzliche Bereitschaft für eine schwarz-blaue Koalition, äußert jedoch Vorbehalte gegenüber Unionskanzlerkandidat Friedrich Merz.

„Wir sind offen für eine Zusammenarbeit mit allen Parteien, die das Beste für Deutschland wollen. Diese Haltung vertreten wir stets, auch bei Gesetzesanträgen“, erklärte AfD-Co-Parteichef Tino Chrupalla im RTL/ntv-„Frühstart“.

Chrupalla über Merz: "Er ist so etwas wie der Joe Biden Deutschlands"

Ob eine Koalition mit der Union realisierbar sei, hänge jedoch von der Führung ab. „Unter einem Kanzler Merz, der die AfD als Gesindel bezeichnet, wäre eine Kooperation schwierig“, so Chrupalla. Er kritisierte Merz als rückwärtsgewandten Politiker: „Er ist so etwas wie der Joe Biden Deutschlands. Ich glaube nicht, dass er noch lange eine zentrale Rolle in der deutschen Politik spielen wird.“ Friedrich Merz betonte in seiner Rede vor dem deutschen Bundestag, das eine Zusammenarbeit der CDU mit der AfD trotz der jüngsten Ereignisse ausgeschlossen sei. Teile der Opposition aus SPD und Grünen trauen Merz dagegen Wortbruch zu. Am 23. Februar sind in Deutschland vorgezogene Bundestagswahlen angesetzt, die Parteien haben längst in den Wahlkampfmodus geschaltet.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Finanzen
Finanzen Ölpreis aktuell: Keine Panik, das lehrt die Geschichte
20.06.2025

Die Angriffe Israels auf iranische Energieanlagen lassen den Ölpreis aktuell klettern, Analysten warnen vor einem Flächenbrand in der...

DWN
Immobilien
Immobilien Airbnb und Co: Wann Untervermieten zur steuerlichen Pflicht wird
20.06.2025

Untervermieten kann lukrativ sein – aber auch steuerlich heikel. Welche Grenzen gelten, wann das Finanzamt mitliest und was man beachten...

DWN
Panorama
Panorama Jobcenter zahlt 5000 Euro Bürgergeld für den Autokauf: "Das ist doch irre!"
20.06.2025

5000 Euro Bürgergeld für ein Auto? Das Jobcenter Dortmund sorgt mit einem Pilotprojekt für Aufsehen. Arbeitslose sollen mit Prämien in...

DWN
Politik
Politik Diplomatie oder Krieg? Der Countdown im Nahen Osten läuft
20.06.2025

Die USA erwägen einen Angriff auf den Iran – in nur zwei Wochen könnte die Entscheidung fallen. Derweil drängen Europa und...

DWN
Technologie
Technologie Europas E-Auto-Interesse schwindet: Verbraucher unzufrieden mit Ladepreisen
20.06.2025

Trotz Klimazielen sinkt Europas Interesse an E-Autos. Hohe Preise und unzufriedene Kunden bremsen die Wende – die USA sind inzwischen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Feiertage abschaffen: Wirtschaftlicher Nutzen bleibt fraglich
20.06.2025

Bringt die Abschaffung von Feiertagen wirklich mehr Wirtschaftswachstum? Eine aktuelle Studie analysiert reale Beispiele aus mehreren...

DWN
Politik
Politik Internationales Wirtschaftsforum in St. Petersburg: Putin spricht zur Weltlage – und Selenskyj stellt seine Legitimität infrage
20.06.2025

Während Russland sich beim Internationalen Wirtschaftsforum in St. Petersburg als globaler Akteur inszeniert, stellt die Ukraine Putins...

DWN
Finanzen
Finanzen DAX aktuell: Börse erholt sich zum Start in den Freitagshandel nach mehreren Verlusttagen
20.06.2025

Der DAX hat eine schwierige Woche hinter sich – doch am Freitag zeigt sich Hoffnung. Die Anleger blicken auf politische Entwicklungen und...