Finanzen

Kulturhauptstadt Berlin: Ein gescheitertes Business-Modell?

Nach der Einheit musste sich Berlin bereits fragen, ob die Hauptstadt wirklich alles doppelt und dreifach benötigt. Zwei Staatsbibliotheken, drei große Opernhäuser, zwei Museumsquartiere einst in Ost und West. Die Stadt erklärte ihre verschwenderische Vielfalt zum Credo - und setzte auf die Kultur als Wirtschaftsfaktor und internationales Aushängeschild. Jetzt in der Krise stellt sich nun erneut die Frage, ob das alles in seiner perplexen Breite noch zu finanzieren ist.
07.03.2025 05:51
Lesezeit: 7 min
Kulturhauptstadt Berlin: Ein gescheitertes Business-Modell?
Sparen, bis es quietscht: Der alte Spruch des Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit (SPD) hat längst wieder Aktualität bekommen. Darf sich die Kulturhauptstadt Hoffnung aus Zuwendungen des Bundes machen? (Foto: dpa) Foto: Gerald Matzka

Im Folgenden:

  • Wo Kultur und Selbstdarstellung zum Rückgrat der Wirtschaft geworden sind
  • Warum die Hauptstadt ohne weitere Unterstützung des Bundes ihre Anziehungskraft einzubüßen droht
  • Wieso Kultur und Demokratie im politischen Diskurs behauptet zur Einheit verschmelzen

 

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    Peter Schubert

    Peter Schubert ist stellv. Chefredakteur und schreibt seit November 2023 bei den DWN über Politik, Wirtschaft und Immobilienthemen. Er hat in Berlin Publizistik, Amerikanistik und Rechtswissenschaften an der Freien Universität studiert, war lange Jahre im Axel-Springer-Verlag bei „Berliner Morgenpost“, „Die Welt“, „Welt am Sonntag“ sowie „Welt Kompakt“ tätig. 

    Als Autor mit dem Konrad-Adenauer-Journalistenpreis ausgezeichnet und von der Bundes-Architektenkammer für seine Berichterstattung über den Hauptstadtbau prämiert, ist er als Mitbegründer des Netzwerks Recherche und der Gesellschaft Hackesche Höfe (und Herausgeber von Architekturbüchern) hervorgetreten. In den zurückliegenden Jahren berichtete er als USA-Korrespondent aus Los Angeles in Kalifornien und war in der Schweiz als Projektentwickler tätig.

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