Verdi-Warnstreiks: Elf Flughäfen betroffen - Halbe Millionen Passagiere laut Flughafenverband betroffen
Die Gewerkschaft Verdi weitet ihre Warnstreiks am kommenden Montag (10. März) auf die größeren deutschen Flughäfen aus. Verdi rief die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes und der Bodenverkehrsdienste auf, ganztägig die Arbeit niederzulegen, wie die Gewerkschaft am Freitag mitteilte.
Betroffen sind etwa die Flughafenfeuerwehr und die Gepäckabfertigung. Der 24-Stunden-Streik soll laut Verdi in der Nacht zum Montag um 0 Uhr beginnen und bis 23.59 Uhr andauern. Er wird nach Einschätzung des Flughafenverbands ADV massive Auswirkungen auf den Luftverkehr haben. Nach einer ersten Schätzung fallen in Deutschland voraussichtlich mehr als 3.400 Flüge aus und rund 510.000 Passagiere können ihre Reisen nicht wie geplant antreten, berichtet der Verband in Berlin.
Verdi-Mitarbeiter bestreiken Flughäfen: Diese Airports sind betroffen
Aufgerufen sind die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes und der Bodenverkehrsdienste an den Flughäfen München, Stuttgart, Frankfurt, Köln/Bonn, Düsseldorf, Dortmund, Hannover, Bremen, Hamburg, Berlin-Brandenburg und Leipzig-Halle, wie die Gewerkschaft auf ihrer Seite bekanntgab. "Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) fordert bessere Arbeitsbedingungen, mehr Freizeit und eine angemessene Bezahlung für alle Beschäftigten im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen. Dazu gehören auch wir – Tausende Kolleg*innen, die tagtäglich den Luftverkehr am Laufen halten", so Verdi in der Streik-Ankündigung. Die Streikenden sollen sich am Montagmorgen zu einer Kundgebung treffen.