Rheinmetall-Aktie: Aktienrallye hält an - Schwankungen nach unten Gewinnmitnahmen geschuldet
Die Rheinmetall-Aktie hat mit dem Ukraine-Krieg eine Kursrallye hingelegt, wie das 5-Jahres-Chart der Aktie zeigt. Zuletzt sorgten die angekündigten milliardenschweren Rüstungsinvestitionen Deutschlands für zusätzlichen Auftrieb. Allein im Jahr 2025 hat sich der Aktienkurs bereits mehr als verdoppelt und liegt zeitweise am Mittwoch bei 1.370 Euro. Zum Vergleich: Vor Kriegsbeginn im Februar 2022 notierte die Rheinmetall-Aktie noch bei rund 100 Euro.
Zur Belohnung könnte nun die Aufnahme in den EuroStoxx 50 winken, der Leitindex, der im Euro-Raum die 50 stärksten börsennotierten Unternehmen zusammenfasst. Dennoch: Die letzten Tage sorgten Gewinnmitnahmen von Anlegern für kleine Dämpfer bei der Kursentwicklung. Analysten sehen darin aber nur ein vorläufiges Phänomen.
Rheinmetall-Aktie: Rüstungsbauer überholt VW in Sachen Marktkapitalisierung
Die Rheinmetall-Aktie überschritt am 17. März die 1400-Euro-Schwelle, einen Tag später rauschte sie auf 100 Euro ab. Wenig später lag ein neues Allzeithoch bei 1483, 00 Euro, worauf der Wert der Rheinmetall-Aktie wieder leicht fiel und sich derzeit erneut auf das "Tief" von vor zwei Tagen bewegt. Wohl aber nur vorübergehend, wie die US-Investmentbank Morgan Stanley prognostiziert, die Aktienrallye halte weiter an. Ein Sprung über die Marke von 1.500 Euro sei möglich. Auch Hauck Aufhäuser Investment Banking hat das Kursziel für Rheinmetall deutlich angehoben – von 920 auf 1.800 Euro – und die Einstufung weiterhin auf „Buy“ belassen. Analyst Simon Keller prognostiziert in einer veröffentlichten Studie von vergangener Woche ein „explosives Wachstum“ für den Rüstungskonzern.
Wie das Branchenblatt Wallstreet Online zudem schreibt, hat die Rheinmetall-Aktie hinsichtlich der Marktkapitalisierung bereits Volkswagen hinter sich gelassen, die sich mittlerweile auf rund 56,6 Milliarden Euro beläuft. Bei VW schlagen derzeit "nur" 55,4 Milliarden Euro zu Buche.