Politik

Sprung auf Rekordwert – AfD zieht in YouGov-Umfrage erstmals an der Union vorbei

Die AfD zieht in der Sonntagsfrage an der Union vorbei – für die SPD geht es minimal aufwärts. Eine Partei, die bislang nicht im Bundestag vertreten ist, würde es knapp ins Parlament schaffen.
17.09.2025 09:29
Lesezeit: 1 min
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Sprung auf Rekordwert – AfD zieht in YouGov-Umfrage erstmals an der Union vorbei
Weiterer Erfolg für die AfD: In einer neuen Umfrage liegt die Partei erstmals vor der Union. Die SPD legt ebenfalls zu. (Foto: dpa) Foto: Manuel Genolet

AfD mit 27 Prozent in YouGov-Umfrage erstmals vor Union

Die AfD überholt die Union zum ersten Mal in einer Umfrage des Instituts YouGov. Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, würden 27 Prozent der Befragten die AfD wählen – damit legt die Partei zwei Prozentpunkte im Vergleich zur Augustumfrage zu. CDU/CSU verlieren einen Punkt und kommen auf 26 Prozent. In Umfragen weiterer Umfrageinstitute lag die AfD zuletzt gleichauf oder dicht hinter der Union.

Auf dem dritten Platz liegt mit 15 Prozent der Koalitionspartner SPD (+1). Die Grünen verlieren einen Prozentpunkt und fallen auf 11 Prozent. Für die Linke würden aktuell 9 Prozent der Befragten ihr Kreuz machen (-1). Das BSW würde es mit 5 Prozent in den Bundestag schaffen (Wert unverändert), die FDP würde mit 4 Prozent (+1) weiter nicht einziehen.

Sonstige Parteien würden 4 Prozent der Umfrageteilnehmer und -teilnehmerinnen ihre Stimme geben.

Die YouGov-YouGov-Ergebnisse im Überblick:

  • AfD: 27 Prozent (+2)
  • CDU/CSU: 26 Prozent (-1)
  • SPD: 15 Prozent (+1)
  • Grüne: 11Prozent (-1)
  • Linke: 9 Prozent (-1)
  • BSW: 5 Prozent (+/-0)
  • FDP: 4 Prozent (+1)
  • Sonstige: 4 Prozent (+/-0)

Für die Umfrage hat YouGov zwischen dem 12. und dem 15. September 1.649 Wahlberechtigte in Deutschland befragt. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind den Angaben nach repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.

Wahlumfragen sind generell mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten. Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf etwaige Wahlausgänge.

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