Politik

Chaos in Indien: Totalausfall des Stromnetzes

Lesezeit: 1 min
31.07.2012 11:26
Den zweiten Tag in Folge kam es in Indien zu einem massiven Stromausfall. 600 Millionen Menschen waren im Norden und Osten des Landes ohne Strom. Das ist der größte Stromausfall seit mehr als zehn Jahren.
Chaos in Indien: Totalausfall des Stromnetzes

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Indien hat ein massives Problem mit dem Stromnetz. Am Dienstag kam es in Indien erneut zu einem starken Stromausfall. Sowohl im Norden als auch im Osten des Landes ist die Stromversorgung lahmgelegt. Mehr als 600 Millionen Menschen sind ohne Strom. 22 Bundesstaaten sind betroffen. 4.000 Polizisten versuchen allein in Neu Delhi das Verkehrschaos in den Griff zu bekommen. 300 Züge in Indien stehen still - voll besetzt mit Passagieren, wie Times of India live berichtet.

Erst am Montag kam es in neun Bundesstaaten im Norden Indiens stundenlang zu einem Stromausfall. Der Energieversorger PSOC vermutete eine Überlastung des Netzes, da einige Staaten mehr Strom genutzt haben sollen, als ihnen erlaubt war. Dem Energieversorger war es gelungen, gegen 1 Uhr früh das Netz im Norden wieder in Gang zu bringen – ein paar Stunden später brach es erneut zusammen. Etwa zur selben Zeit ist dann auch das Netz im Osten kollabiert.

Indien steht vor einem chronischen Defizit bei seiner Stromversorgung. Bis nicht riesige Geldsummen in den Energiebereich gepumpt werden, werden viele weitere Stromausfälle folgen, so Experten. Die Infrastruktur ist veraltet und die Regierung versucht dennoch, das Land zu einer wirtschaftlichen Supermacht in der Region aufsteigen zu lassen.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Zu Weihnachten Zukunft schenken

Gerade zu Weihnachten wünschen sich viele Menschen, etwas von ihrem Glück zu teilen und sich für diejenigen zu engagieren, die es nicht...

DWN
Immobilien
Immobilien Förderung jetzt auch für Kauf denkmalgeschützter Häuser
21.12.2024

Wer ein altes Haus kauft und klimafreundlich saniert, bekommt oft Hilfe vom Staat. Das gilt künftig auch für Denkmäler.

DWN
Politik
Politik So wollen die Schweiz und die EU enger zusammenarbeiten
21.12.2024

Die Schweiz ist nicht in der EU, aber es gibt etliche Abkommen. Doch die sind teils veraltet. Das soll sich nun ändern. Was bedeutet das...

DWN
Panorama
Panorama Magdeburg: Anschlag auf Weihnachtsmarkt - fünf Tote, 200 Verletzte - Verdächtiger ist verwirrter Islam-Gegner
21.12.2024

Einen Tag nach der tödlichen Attacke auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg sitzt der Schock tief. Erste Details zum Tatverdächtigen werden...

DWN
Finanzen
Finanzen US-Börsen: Eine Erinnerung an ausreichend Risikokontrolle
21.12.2024

Die vergangene Woche brachte einen deutlichen Ausverkauf an den Aktienmärkten, der von Experten als gesunde Entwicklung gewertet wird....

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Kampf gegen Monopole: Europas Schlüsselrolle im Kampf gegen Big Tech und für den Klimaschutz
21.12.2024

Teresa Ribera steht vor einer gewaltigen Herausforderung. Die sozialistische Vizepremierministerin Spaniens wurde im September von der...

DWN
Finanzen
Finanzen Nach Trumps missglücktem Finanztrick: Stillstand der US-Regierung doch noch abgewendet
21.12.2024

Der US-Kongress hat einen drohenden Stillstand der Regierungsgeschäfte im letzten Moment abgewendet. Nach dem Repräsentantenhaus...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Griechenlands Wirtschaft boomt: Erfolgreiche Steuerreformen und starke Investitionen treiben den Aufschwung
21.12.2024

Griechenlands Wirtschaft überrascht: Für 2025 erwartet das Land einen Haushaltsüberschuss von 13,5 Milliarden Euro – mehr als doppelt...

DWN
Panorama
Panorama Winterurlaub in Gefahr: Weniger Gäste in den Alpen erwartet
21.12.2024

Die Alpenregion, ein traditionell beliebtes Ziel für Wintersport und Erholung, steht in der neuen Saison vor Herausforderungen. Weniger...