Deutschland

Uli Hoeneß wurde vor Haft-Antritt erpresst

Lesezeit: 1 min
13.05.2014 11:00
Ex-Bayern-Präsident Uli Hoeneß wurde erpresst. 200.000 Euro sollte er zahlen, sonst hätte er in Haft „keine angenehme Zeit“. Der Ex-Bayern-Präsident schaltete die Polizei ein, die den Täter bei einer Schein-Übergabe verhaftete.
Uli Hoeneß wurde vor Haft-Antritt erpresst

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Ex-Bayern-Präsident Uli Hoeneß wurde erpresst. Der Täter forderte 200.000 Euro, sonst würde Hoeneß während der Haft „keine angenehme Zeit“ haben. Zudem könnte auch etwas seiner Familie passieren.

„In dem Erpresserschreiben werden Herrn Hoeneß für seine bevorstehende Strafhaft erhebliche Schwierigkeiten angedroht. Dabei gibt der Verfasser des Briefes an, er habe Einfluss auf den Haftverlauf, egal in welcher bayerischen Justizvollzugsanstalt die Haft verbüßt werden müsse. Diesen Schwierigkeiten könne Herr Hoeneß durch die Zahlung eines sechsstelligen Bargeldbetrages aus dem Weg gehen“, so die Mitteilung der Polizei Oberbayern Süd.

Hoeneß schaltete die Polizei ein, die einen Schein-Deal mit dem Täter einging. Bei der Übergabe im München-Sendling wurde der 50-Järhige am Samstag verhaftet. Er sitzt nach Polizeiangaben in Untersuchungshaft.

Zuvor wurde bekannt, dass Uli Hoeneß einen Antrag stellte, dass er nicht in der Justizhaftanstalt Landsberg gehen muss, sondern in ein anderes Gefängnis.

Uli Hoeneß wurde zu dreieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt, die Haft ist er bislang noch nicht angetreten (mehr hier).


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Yulin Delegation - Erfolgreich veranstaltetes Wirtschafts- und Handelsaustauschtreffen in Berlin

Am 25. April 2024 organisierte eine Delegation aus der chinesischen Stadt Yulin ein erfolgreiches Wirtschafts- und Handelsaustauschtreffen...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Konsumstimmung steigt: Die Deutschen shoppen wieder
01.05.2024

Laut aktuellen Erhebungen der GfK steigt die Konsumstimmung in Deutschland für den Mai auf ein Zwei-Jahres-Hoch. Ausschlaggebend sind...

DWN
Politik
Politik Steinmeier unter Feuer: Kontroverse um Ukraine-Hilfen und Taurus-Lieferungen
30.04.2024

Bundespräsident Steinmeier steht wegen seiner Aussagen zur Ukraine-Hilfe in der Kritik. Politiker werfen ihm vor, seine Rolle nicht...

DWN
Unternehmen
Unternehmen SAP Stellenabbau: Abfindungsangebote stehen, 2600 Jobs sollen wegfallen
30.04.2024

Im Rahmen der weltweiten Umstrukturierung von SAP sollen 2600 Arbeitsplätze in Deutschland abgebaut werden. Nun wurden...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Ukraine-Krieg: So ist die Lage
30.04.2024

Ukraine ruft nach dringender Militärhilfe, während tägliche Raketenangriffe weiterhin zivile Opfer fordern. Selenskyj und Stoltenberg...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Massenprotest bei Thyssenkrupp: Beschäftigte fordern Arbeitsplatzerhalt
30.04.2024

Bei Deutschlands größtem Stahlhersteller Thyssenkrupp Steel ist viel im Umbruch. Arbeitnehmervertreter fordern Standortgarantien und...

DWN
Immobilien
Immobilien Vonovia dreht das Blatt: Gewinn nach Milliardenverlust
30.04.2024

Nach einem harten Jahr meldet Deutschlands Immobiliengigant Vonovia einen beeindruckenden Gewinn – ein Wendepunkt. Seine Aktie springt...

DWN
Finanzen
Finanzen Einzelhandel erlebt Umsatzsprung: Hoffnung auf Konsumaufschwung wächst
30.04.2024

Deutschlands Einzelhandel verzeichnet den stärksten Umsatzanstieg seit über zwei Jahren, mit realen Zuwächsen und positiven Aussichten...

DWN
Technologie
Technologie Rakete eines deutschen Start-ups soll in den nächsten Tagen ins Weltall starten
30.04.2024

Elon Musk hat auch klein angefangen: Erstmals seit Jahrzehnten soll nun eine kommerzielle Trägerrakete eines deutschen Unternehmens...