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Folge der Krise: EU-Staaten fahren Investitionen in China zurück

Lesezeit: 1 min
18.04.2012 10:45
Die Eurokrise bereitet China immer größere Sorgen. Die Direktinvestitionen sind deutlich gefallen: Im ersten Quartal hat die EU um 31,2 Prozent weniger in China investiert.

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Die Aussichten auf ausländische Direktinvestitionen in China sind für die kommenden Monate „düster“, erklärte das chinesische Finanzministerium am Dienstag. Die Auswirkungen der Eurokrise machen auch der chinesischen Volkswirtschaft der Welt zu schaffen. Die schwächelnde EU investiert immer weniger – und das chinesische Wirtschaftswachstum verlangsamt sich (mehr hier).

Vor allem die Eurokrise belastet die Entwicklung in China. Die Investitionen aus dem EU-Raum brachen im Vergleich zum Vorjahr um 31,2 auf 1,41 Milliarden Dollar ein. Die EU ist wichtigster Handelspartner Chinas. Kein Wunder also, dass China nun das schwächste Wirtschaftswachstum seit drei Jahren verzeichnet (mehr hier).

Im Vergleich zum Vorjahr sind die Investitionen nach Regierungsangaben um 6,1 Prozent auf 11,76 Milliarden Dollar geschrumpft. Shen Danyang, Sprecher des Finanzministeriums, macht zwei Umstände für die rückläufigen Zahlen verantwortlich. Zum einen würden ausländische Unternehmen nicht in eine stagnierende Wirtschaft investieren. Zum anderen hätten die verschärften Regelungen auf dem Immobilienmarkt zusätzlich zum Rückgang der Investitionen geführt.

Der zweite Faktor, der die Invetments stocken läßt ist das offenkundige Platzen der chinesischen Immobilienblase. Immobilien machen 25 Prozent der ausländischen Direktinvestitionen in China aus. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Investitionen in diesem Sektor im ersten Quartal um 6,3 Prozent geschrumpft. Dabei war 2011 noch ein Investitionsanstieg von 38,6 Prozent zu verzeichnen.

Etwas besser sieht es mit US-Investitionen aus: Sie stiegen um 10,1 Prozent im ersten Quartal und erreichten damit 893 Millionen Dollar.

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