Die Europäische Investitionsbank (EIB) hat am Dienstag einen Kredit in Höhe von 400 Millionen Euro an die Ukraine vergeben, berichtet das ukrainische Finnzministerium. Mit dem Kredit soll der Realsektor des Landes unterstützt werden. Vor allem Kleine und Mittelständische Unternehmen (KMU) sollen von den EU-Steuergeldern profitieren. Wie die Gelder tatsächlich verwendet werden, bleibt unklar.
Die Machtkämpfe in der Koalition und Korruptionsskandale haben dazu geführt, dass die Milliarden an europäischen und internationalen Steuergeldern in erheblichem Ausmaß in dunklen Kanälen versickert sein dürften. Denn zur Besserung der ukrainischen Wirtschaft haben sie nicht beigetragen: Die Bevölkerung leidet unter steigenden Energiepreisen und einer Inflation, die Preise für Importwaren in die Höhe treibt.
Die EIB gilt allerdings als besonders sorgfältig beim Controlling ihrer Kredite. Die Bank hat strenge Kriterien und konzentriert sich auf konkrete Projekte, deren erfolgreicher Abschluss in der Regel auch kontrolliert wird.
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