Finanzen

Kurzfristige griechische Staatsanleihen schießen in die Höhe

Lesezeit: 1 min
20.04.2015 15:04
Die Renditen für kurzfristige griechische Anleihen stiegen am Montag um 26 Prozent auf ein neues Rekordhoch. Zuvor senkte der IWF die Wachstumsprognose für das Land deutlich nach unten. Währenddessen warnen Experten vor einem Crash am Bonds-Markt.
Kurzfristige griechische Staatsanleihen schießen in die Höhe

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Am Montag stiegen die Renditen für kurzfristige griechische Staatsanleihen auf ein neues Rekordhoch. Die Zinserträge aus Anleihen, die im Jahr 2017 fällig werden, sind um mehr als 26 Prozent gestiegen. Die Renditen von Zehn-Jahres-Anleihen stiegen um 11 Basispunkte auf 13,03 Prozent, meldet die FT.

Zu dem Anstieg kam es, nachdem der IWF die Wachstumsprognose für Griechenland nach nur drei Tagen kassiert hat: „Unsere Wachstums Prognose für dieses Jahr wird ganz klar deutlich nach unten revidiert werden müssen, wegen der aktuellen Turbulenzen und wegen der Verspätung bei der Vervollständigung unserer Beurteilung. Einmal mehr wird damit das Wachstum unter den Vorhersagen bleiben“, so IWF-Troika-Vertreter Poul Thomsen.

Erstmals seit Monaten entwickeln sich die Zinssätze für Staatsanleihen zwischen Süd- und Nordeuropa wieder auseinander. Das bedeutet, dass ein Crash in Griechenland Folgen in ganz Europa hätte.

Vor Kurzem haben sowohl JPMorgan-Chef Jamie Dimon als auch die Fed vor einem Flash-Crash am Bonds-Markt gewarnt – also einem Absturz innerhalb von Minuten. Das würde vor allem die Banken treffen, die traditionell einen hohen Anteil an Staatsanleihen halten.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Stellenabbau wegen KI: Jetzt trifft es auch die Hochqualifizierten
16.04.2024

Der zunehmende Einsatz von KI verändert viele Branchen grundlegend und wird in Zukunft eine Reihe von Berufen überflüssig machen. Davon...

DWN
Finanzen
Finanzen Börsenrückgang: DAX im Korrekturmodus - Was Anleger wissen müssen
16.04.2024

Der DAX hat die Woche mit einer Erholung gestartet, doch diese wurde schnell zunichte gemacht. Die Unsicherheit an den Börsen erreicht ein...

DWN
Politik
Politik Vom Kriegsrisiko bis zur politischen Krise: Chameneis Erbe und Irans Zukunft
16.04.2024

Die politische Landschaft des Irans ist geprägt von Unsicherheit und potenziellen Umwälzungen. Während sich die Diskussionen über die...

DWN
Politik
Politik Eskalation im Nahen Osten: Israel plant wohl Antwort auf iranischen Drohnenangriff
16.04.2024

Die Spannungen im Nahen Osten spitzen sich zu, nachdem der Iran Israel mit Raketen attackiert hat. Welche Optionen hat Israel? Wie reagiert...

DWN
Politik
Politik Scholz in China: Deutliche Worte bei Xi zum Ukraine-Krieg und Klimaschutz
16.04.2024

Auf der letzten Etappe seiner China-Reise traf Bundeskanzler Scholz seinen Amtskollegen Präsident Xi Jinping. Bei ihrem Treffen in Peking...

DWN
Politik
Politik Engpass bei Stromversorgung: Oranienburg zeigt Deutschland die Grenzen auf
16.04.2024

Noch ist es ein Einzelfall: Die Kleinstadt Oranienburg, nördlich von Berlin, kommt dem Bedarf ihrer Kunden nicht mehr umfänglich nach....

DWN
Politik
Politik Ampel-Regierung bringt Reform des Klimaschutzgesetzes und Solarpaket auf den Weg
15.04.2024

Mehr Solarkraft und neue Leitlinien beim Klimaschutz: SPD, Grüne und FDP haben sich auf eine Reform des umstrittenen Klimaschutzgesetzes...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Marktflaute bei E-Autos: Tesla plant massiven Stellenabbau
15.04.2024

Nach Jahren des schnellen Wachstums hat sich Markt für Elektroautos deutlich abgekühlt. Nun will Tesla-Chef Elon Musk im großen Stil...