Gemischtes

Börsengang: Europcar wird mit zwei Milliarden Euro bewertet

Lesezeit: 1 min
15.06.2015 12:03
Der Autovermieter Europcar wird kurz vor seinem Börsengang mit zwei Milliarden Euro bewertet. Investmentfonds Eurazeo hält 87 Prozent der Anteile an Europcar. Etwa 50 Prozent der Aktien sollen nach dem Börsengang frei handelbar sein.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Der französische Autovermieter Europcar will bei seinem Börsengang bis zu 855 Millionen Euro einsammeln. Etwas mehr als die Hälfte davon stamme von der Ausgabe neuer Aktien, der Rest komme aus dem Verkauf von Papieren der Konzernmutter Eurazeo, wie Europcar am Montag mitteilte. Die Preisspanne für die Anteilscheine liege bei 11,50 bis 15 Euro. Damit wird der Autovermieter mit bis zu zwei Milliarden Euro bewertet.

Dem Investmentfonds Eurazeo gehören derzeit 87 Prozent der Europcar-Anteile. Rund 50 Prozent der Aktien sollen nach der Platzierung frei handelbar sein.

Der Großteil der Einnahmen aus dem Börsengang soll nach den Worten von Finanzdirektorin Caroline Parot zur Schuldentilgung verwendet werden. Die dann noch verbleibenden etwa 112 Millionen Euro würden überwiegend für Investitionen eingesetzt, darunter für Zukäufe und Partnerschaften.

Europcar betreibt weltweit eine Flotte von mehr als 200.000 Fahrzeugen in 160 Ländern und gehört damit zu den führenden Unternehmen der Branche. Der Autovermieter gehörte einst zu Volkswagen, war 2006 aber an Eurazeo verkauft worden.


Mehr zum Thema:  

Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

DWN
Politik
Politik Fed setzt mit US-Zinsentscheid deutliches Zeichen: Aktien-Kurse ziehen an
18.09.2024

Die US-Notenbank hat eine neue Phase in ihrer Geldpolitik eingeläutet. Fed-Chef Jerome Powell senkte den Leitzins um gleich einen halben...

DWN
Immobilien
Immobilien Ist jetzt ein attraktiver Zeitpunkt für den Immobilien-Kauf?
18.09.2024

Nach dem Zinsschock im September 2021 sind die Hypothekenzinsen dieses Jahr gefallen. Wenn man auf den online Immobilienportalen unterwegs...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Krankheitsausfälle auf Rekordniveau: Die Kosten explodieren
18.09.2024

Der Krankenstand in Deutschland ist auf Rekordniveau und kostet die Arbeitgeber viele Milliarden Euro. Die Kosten für den Arbeitsausfall...

DWN
Politik
Politik Nicht vom Kreml bekommen: Millionenspender des BSW haben „Geld verdient“
18.09.2024

Ein Ehepaar hat dem Bündnis Sahra Wagenknecht mehr als fünf Millionen Euro gespendet. Nun gibt es Auskunft über die Herkunft des Geldes.

DWN
Politik
Politik Knapp zwei Millionen Menschen in Europa von Unwettern betroffen
18.09.2024

Seit Tagen kämpfen Menschen in Mittel- und Osteuropa mit Extremwetter. Jetzt beschäftigt sich das Europaparlament in Straßburg mit den...

DWN
Politik
Politik Fake News: Ein Bürgerrat erarbeitet Maßnahmen - auch „Correctiv“ spielt eine Rolle
18.09.2024

Ein Bürgerrat hat Maßnahmen gegen Fake News erarbeitet – im Auftrag der Bertelsmann Stiftung. So solle eine KI entscheiden, was...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Sanierung bei der Bahn soll Pünktlichkeit bis zum Jahr 2027 steigern
18.09.2024

An Problemen mangelt es bei der Deutschen Bahn nicht – die Züge fahren nicht pünktlich, die Infrastruktur ist marode und auch die...

DWN
Politik
Politik K wie Kanzlerwahl: Die drei Fragezeichen der Berliner Politik
18.09.2024

Die Union hat sich entschieden, jetzt richtet sich der Blick auf die anderen K-Fragen. Wird aus dem Kanzler auch wieder ein Kandidat? Wann...